SENDETERMIN So., 20.08.17 | 12:03 Uhr | Das Erste

Presseclub

Zwischen den USA und Nordkorea wurde in den vergangenen Tagen rhetorisch aufgerüstet – und eine militärische Auseinandersetzung erschien plötzlich wieder im Bereich des Möglichen. US-Präsident Donald Trump riet Nordkorea, man solle besser Drohungen unterlassen, sonst würden die USA mit „Feuer und Zorn“ antworten, wie es die Welt noch nicht gesehen habe. Daraufhin kündigte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un einen Angriff in der Nähe der Insel Guam an, auf der auch eine US-Basis liegt. Kurze Zeit später ruderte Kim dann doch zurück, woraufhin auch Trump einlenkte.

Trotzdem, so Uno-Generalsekretär António Guterres, seien die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel so schlimm wie seit Jahren nicht. Es sei wichtig die Rhetorik herunterzufahren und die Diplomatie hochzufahren.

Aber gibt es unter Trump überhaupt eine funktionierende US-Diplomatie? Kehren wir ins atomare Bedrohungs-Zeitalter zurück, oder waren die letzten Tage eher kalkulierte Machtpolitik? Welchen Anteil haben die US-Regierungen vor Trump an der aktuellen Lage? Wie gefährlich sind die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA – auch für uns in Europa? Welche Wege führen heraus aus der Eskalationsspirale – und welche Rolle kann und muss China dabei spielen?

Darüber diskutiert ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag im "Presseclub" mit diesen Gästen:

Ines Pohl, Deutsche Welle

Sylke Tempel, Zeitschrift „Internationale Politik“

Christoph von Marschall, Der Tagesspiegel

Andreas Zumach, freier Journalist

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So., 20.08.17 | 12:03 Uhr
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Westdeutscher Rundfunk
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