Die Geparde

Der Gepard Atheno inspiziert vom Autodach die Umgebung.
Gepard Atheno inspiziert vom Autodach aus die Umgebung. | Bild: Cosmos Factory & Eicon Südwest / Harald Mittermüller

Eine Erfolgsgeschichte war die Auswilderung der Geparden Max und Moritz. 2012 wurden die Brüder von befreundeten Farmern nach "Harnas" gebracht, um hier die Möglichkeit zu haben, in Freiheit zu leben und selbständig zu jagen. Am Anfang waren die beiden sehr schüchtern und hatten kein Zutrauen. Es dauerte Monate bis sie sich an ihr neues Zuhause gewöhnten. Die "Harnas"-Crew hat oft Spaziergänge mit ihnen in die "Lifeline", der weitläufigen Schutzzone der Farm, unternommen, bis sie bereit waren, selbstständig in der Wildnis zu überleben. Aber es hat sich gelohnt – drei Jahre später sind sie erfolgreiche Jäger geworden.

Das Sorgenkind Atheno

Gepard Atheno hat die Auswilderung noch vor sich. Das Waisenkind kam 2011 nach "Harnas" und wurde mit der Flasche aufgezogen. Er eroberte alle Herzen im Sturm. Als er alt genug war, wurde begonnen ihn auf die Auswilderung vorzubereiten. Mit allen Mitteln versuchten Mitarbeiter und Volontäre Atheno zum Laufen zu animieren, um seine natürlichen Jagdinstinkte zu wecken und die Muskeln zu trainieren. Doch der ungefähr dreijährige Gepard machte lange keine Anstalten sich zu bewegen und scheint einer der gemütlichsten Vertreter seiner Art zu sein. Ob Athenos Bewegungstrieb doch noch zum Vorschein kommen wird und wann er bereit für eine Auswilderung ist, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.