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Kabarettist Michl Müller
Kabarettist Michl Müller | Bild: BR / Foto Sessner

"Dreggsagg" steht auf seinem T-Shirt. Und das trägt Michl Müller immer – bei seinen Soloauftritten und natürlich auch in seiner neuen Show im Ersten "Drei. Zwo. Eins. Michl Müller". Das Statement-T-Shirt ist sein Markenzeichen, das aber nicht auf einen zweifelhaften Charakter schließen lässt, denn "in Unterfranken ist Dreggsagg kein Schimpfwort, sondern ein Synonym für Schlitzohr", erklärt Michl Müller augenzwinkernd. 

Genau mit diesem gewissen schlitzohrigen Humor begeistert der fränkische Kabarettist sein Publikum, dem er stets auf Augenhöhe begegnet: Er lacht mit den Menschen, nicht über sie. Authentisch, mit fränkischem Dialekt, greift er Themen auf, die die Menschen bewegen, niemals moralisierend oder gar belehrend mit erhobenem Zeigefinger. Nicht wegzudenken sind auch seine Lieder, wie zum Beispiel "Die Ingwerreibe", "Vollwärmeschutz der Liebe" und die zum Kulthit gewordene "Fleischereifachverkäuferin".

Michl Müller, 1972 in Garitz bei Bad Kissingen geboren, ist gelernter Werkzeugmechaniker und arbeitet viele Jahre bei einem Kugellagerhersteller am Stahl-Härteofen. Mit Kabarett hat er da noch wenig zu tun. Nach ersten Bühnenauftritten im örtlichen Fasching schreibt er 1997 sein erstes Bühnenprogramm und entwickelt sich zu einer regionalen Kabarett-Größe. Der Tourkalender wird im Laufe der Jahre immer voller, die Bühnen größer und ab 2004 widmet er sich komplett dem Kabarett. Das Sprungbrett seiner Karriere aber ist die Sendung "Fastnacht in Franken" aus Veitshöchheim: Hier tritt der "Dreggsagg" erstmals 2007 vor einem Millionenpublikum auf – er wird von da an zu einem der Stars der Kultsendung im Bayerischen Fernsehen und begeistert nun auch weit außerhalb der bayerischen Grenzen.

Sein Debut mit einer eigenen Sendung feiert Michl Müller nun im bundesweiten Fernsehen: In "Drei. Zwo. Eins. Michl Müller" präsentiert Michl Müller seine Highlights der Woche. Was ihn am meisten aufregt und bewegt, das landet in seinen News-Charts, die er in einem Countdown präsentiert – garantiert subjektiv manipuliert. Er umkreist die kleinen und großen Dinge des Lebens, kommentiert die aktuelle Weltlage aus seiner persönlichen, fränkischen Sicht und schafft so auf unnachahmliche Weise überraschend neue Ein- und Aussichten – sehr zum Vergnügen seines Publikums. Das halbstündige Kabarettformat läuft ab 16. April 2015 vier Mal im Ersten, produziert vom Bayerischen Rundfunk.

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