Fragen an Neda Rahmanian

Branka und Emil blicken aufs Meer.
Branka und ihr Kollege Emil. | Bild: ARD Degeto / Erika Hauri

Branka Marić ist eine sehr selbständige Frau mit vielen Stärken. Welche Schwächen hat sie?

Gutes Essen und schöne Männer ...

Sie ist es, die den Posten der Dezernatsleiterin bekommt. Wie gelingt es ihr, sich in dieser männerdominierten Branche, in einem männerdominierten Land durchzusetzen?

Branka traut sich eine Menge zu und scheut sich auch nicht, zur richtigen Zeit am richtigen Ort ein Risiko einzugehen. Sie bringt sich selbst nicht selten in Gefahr und doch hat sie einen siebten Sinn, oder besser ein weibliches Gespür, für den richtigen Weg. Hinzu kommt eine Mischung aus Gelassenheit und Vertrauen, das macht sie unverfroren und unberechenbar – und das wiederum funktioniert einwandfrei in der männerdominierten Welt!

Fragen an Neda Rahmanian Privat führt sie quasi zwei Beziehungen zugleich, auch im Job setzt sie ihren Charme und ihre Verführungskünste ein, um an Informationen zu kommen. Eine moderne Frau, die ihren eigenen Weg geht?

Ich weiß nicht, ob alle modernen Frauen zwei Beziehungen haben … Ich denke aber, dass Branka – ob sie nun berechnend ihren Charme einsetzt oder klar sagt, was sie will – sich den Raum nimmt, um bestmöglich arbeiten zu können, eben als "die beste Frau" im Dezernat. Vielleicht ist es modern, wenn eine Frau es schafft, nach ihrem eigenen Kopf zu leben, ihre Stärken zu haben und dennoch wider Erwarten charmant und sinnlich zu sein. Branka kann das, ziemlich gelassen. Auch wenn das seinen Preis hat, wie zum Beispiel in der Beziehung zu ihrer Mutter, deren berufliche Erwartungen sie nicht erfüllt, und in ihren Partnerschaften, in denen sie den Erwartungen nicht immer gerecht werden kann – und vielleicht auch nicht will.

Wie war es für Sie, in Kroatien zu drehen, wie war die Zusammenarbeit mit den kroatischen Kollegen?

Split ist eine wunderschöne, wirklich bezaubernde Stadt, voller Geschichte und magischer Orte. Manchmal bin ich nach den Dreharbeiten zu Fuß durch die Altstadt nach Hause gelaufen und habe dann oft noch einmal bewusst die Mittelmeerluft geatmet und die gigantischen Bauten auf mich wirken lassen. Vor den kroatischen Kollegen ziehe ich den Hut! Sie haben alle auf Deutsch ihre Rollen gelernt und gespielt und das, obwohl die meisten von ihnen gar kein Deutsch gesprochen haben, nicht ein Wort. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, in einer Sprache zu spielen, die man überhaupt nicht kennt. Und natürlich war es besonders, sich mit den einheimischen Kollegen auszutauschen und dadurch mehr über das Land zu erfahren.

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