Fragen an Carlo Ljubek

Frank Baumann (Carlo Ljubek) trägt seinen verletzten Sohn Hannes Baumann (Mikke Rasch) vom Platz.
Frank Baumann trägt seinen verletzten Sohn Hannes Baumann vom Platz. | Bild: MDR / Volker Roloff

Wie haben Sie die Rolle des Frank entwickelt?

Die Geschichte hat mich gleich beim ersten Lesen berührt und betroffen gemacht. Bei diesem Stoff war für mich klar, dass ich die Rolle nur annehmen kann, wenn die Chemie mit meinen Partnern vor und hinter der Kamera stimmt. Ich bin sehr froh, dass das der Fall war. Ich hatte im Vorfeld sehr großen Respekt vor der Rolle des Frank und was seiner Familie zustößt. Vor dem Dreh informierte ich mich bei einer Psychologin über eine solche Art der Traumatisierung und den Umgang damit.

Wie hat sich das auf die Dreharbeiten ausgewirkt?

Dieser Dreh war alles andere als gewöhnlich. Wir hatten das große Glück, die Szenen im Krankenhaus chronologisch drehen zu können. So wächst man von Tag zu Tag mit all den Dingen, die da auf einen einprasseln durch diesen fürchterlichen Schicksalsschlag, den Frank erlebt.

Woran glaubt Frank und worauf hofft er?

Es gibt ja diesen leichtfertig gesagten Satz "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Ich glaube, dass man sich so lang wie möglich an alles klammert, was einen weiterhin hoffen lässt. Frank sucht Ruhe im Raum der Stille und findet dort eine Stütze in seinem Glauben.

Woran glauben Sie persönlich?

Ich finde es wichtig, dass man Geschichten erzählt, wie wir es in "Atempause" tun. Auch, wenn es schmerzhaft sein kann. Ich glaube – auch mit Bezug auf diesen Film: Man muss an die Liebe glauben, denn sie gibt Halt und ist der Kern des menschlichen Glücks.

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