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Wer früher stirbt ist länger tot

In dem kleinen Dorf Germringen lebt der "Kandlerwirt" Lorenz mit ... | Bild: BR/Roxy Film / Christian Hartmann

In dem kleinen Dorf Germringen lebt der "Kandlerwirt" Lorenz mit ...

... seinen beiden jungen Söhnen Franz und Sebastian.

Den Gasthof betreibt er seit dem Tod seiner Frau nun schon jahrelang allein, und so mehren sich die Stimmen, dass es langsam an der Zeit wäre für eine neue Frau im Haus.

Als der elfjährige Sebastian zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen.

Sebastian, der ein für sein Alter beeindruckendes "Sündenregister" vorzuweisen hat, fühlt sich fortan auch schuldig am Tod seiner Mutter.

Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, entweder unsterblich zu werden, oder sich von seinen Sünden reinzuwaschen.

Sebastians Übereifer führt jedoch nicht zum gewünschten Erfolg: ein gesprengter Hase, weil er ihn in einem Stromkreislauf wiederbeleben will, ...

... ein unsittlicher Antrag an seine Lehrerin Veronika, ...

... eine beinahe zu Tode gebrachte Greisin aus der Nachbarschaft und vieles mehr verbessert die Situation nicht gerade.

Erst der Radiomoderator Alfred bringt Sebastian auf die zündende Idee: Unsterblich machen kann ihn die Musik!

Dafür muss er lediglich noch einmal sündigen ... und eine Gitarre klauen.

Und auch von seiner Mutter meint Sebastian ein Zeichen erhalten zu haben: Um seine Sünden abzuarbeiten, muss er für seinen Vater eine neue Frau finden.

Sebastian arbeitet also an seiner Karriere als Rockmusiker und für Lorenz zeichnet sich ein neues Glück ab. Aber ob das mit der Unsterblichkeit wirklich klappt?