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Hannah Arendt

Hannah Arendt ist vor zwanzig Jahren aus Nazideutschland geflohen. | Bild: ARD Degeto/WDR/BR/Heimatfilm / Véronique Kolber

Hannah Arendt ist vor zwanzig Jahren aus Nazideutschland geflohen.

Zusammen mit ihrem Mann Heinrich lebt sie im amerikanischen Exil.

In New York debattiert sie oft mit ihrer Freundin Mary McCarthy.

Im Auftrag der Zeitung "The New Yorker" reist sie nach Jerusalem, um über den Eichmann Prozess zu berichten.

Sie fährt zum Gerichtssaal und erwartet, dort ein Monster anzutreffen.

Während des Prozesses gegen Adolf Eichmann entwickelt Hannah Arendt eine radikale These: Sie sieht in dem Massenmörder einen Beamten, der die Judenvernichtung mitleidslos wie eine ihm auferlegten Pflicht erfüllte.

Ihre radikale These über die "Banalität des Bösen" führt zum Bruch mit nahen Freunden wie Hans Jonas.

In Jerusalem besucht Hannah ihren Freund Kurt Blumenfeld. Auch er hat eine Meinung zu ihrer provizierenden These.