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Kleine große Stimme

Wien 1955: Das ist Benedikt Thaler, ein nach dem Tod seiner Mutter, ungeliebtes Besatzerkind. | Bild: ORF/Mona Film / Petro Domenigg

Wien 1955: Das ist Benedikt Thaler, ein nach dem Tod seiner Mutter, ungeliebtes Besatzerkind.

Er wächst bei seinen Großeltern auf dem Land auf.

Benedikts größter Traum: Die Aufnahme bei den Wiener Sängerknaben.

Eine Tournee mit den Sängerknaben wäre seine Chance, seinen Vater, einen amerikanischen Besatzungssoldaten, der nichts von ihm wissen kann, zu finden. Alles, was Benedikt von ihm hat, ist eine Melodie, die seine Mutter ihm damals vorgesungen hat.

Mit der Hilfe des Kapellmeisters Max, eines aus den USA nach Wien zurückgekehrten Juden, schafft Benedikt das Unmögliche.

Doch bei den Sängerknaben gerät er vom Regen in die Traufe. Der Konkurrenzkampf unter den Jungen ist hart, Neulinge werden grob behandelt.

Talent allein genügt nicht, um in den Chor für die Amerikatournee aufgenommen zu werden.

Benedikt freundet sich mit Max' Vater Siegfried an, der die schrecklichen Zeiten des Nationalsozialismus überlebt hat.

Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Familie, die Benedikt seit dem frühen Tod seiner Mutter nicht mehr hatte.