Bilder zu: Glückskind

Nichts liegt dem arbeitslosen, alleinlebenden und ziemlich heruntergekommenen Hans ferner, als die Verantwortung für ein Baby zu übernehmen. Hans übernimmt schon eine ganze Weile für praktisch nichts mehr die Verantwortung. Den Kontakt zur geschiedenen Frau und den Kindern hat er verloren, sein Leben entgleitet ihm zunehmend ins Nichts.

Doch als er in einer Mülltonne einen fast schon leblosen Säugling findet, spürt er den ersten aktiven Impuls seit langem.

Er nimmt das kleine Mädchen heimlich zu sich, nennt es Felizia und bekommt es tatsächlich hin, es satt, trocken und zufrieden zu halten.

Dabei hat Hans Glück, sein Bekannter Wenzel unterstützt ihn bei seiner heimlichen Aktion und besteht darauf, ebenfalls Großvater für die kleine Felizia zu sein.

Auch die iranischen Nachbarn, das Ehepaar Tarsi, sind unerwartet hilfsbereit.

Am liebsten will Hans Felizia überhaupt nicht wieder hergeben, denn mit der Kleinen scheint ihm ein Neuanfang möglich.

Er unterdrückt die Ahnung, dass dieses Zusammenleben nicht dauern kann. Denn bald erfährt er, dass das Baby bereits gesucht wird. Kommissar Lindner und seine Kollegen untersuchen die Mülltonnen, in die die Kindsmutter ihr Baby geworfen haben will. Hans Scholz tut so, als wisse er von nichts.

Die Mutter des Babys droht nun eine Mordanklage. Veronika Kelber – pseudonym Eva M. – wie sie von den Zeitungen genannt wird, soll ihr Baby getötet haben.

Aber kann Hans für seinen Neuanfang wirklich ein fremdes Kind behalten?

Hans’ Nachbarin Arya Tarsi unterstützt ihn so gut sie kann und ohne viel zu überlegen. Sie aktiviert sogar eine alte Kollegin, um ihm ein Gespräch mit Felizias in Untersuchungshaft sitzender Mutter zu ermöglichen.

Denn Hans Scholz hat sich etwas ausgedacht. Aber Veronika Kelber, die Mutter des Babys, will nichts von ihm wissen. Wie sieht nun die Zukunft des Babys aus?