Wolfgang Winkler

Zur Rolle

Wolfgang Winkler als Kommissar Schneider
Wolfgang Winkler als Kommissar Schneider | Bild: MDR / Martin Jehnichen

Schneider, der mit Leib und Seele Kriminalist ist, hat das Angebot der Zusammenarbeit mit Schmücke angenommen. Seitdem lebt Schneider von seiner Familie getrennt.

Schneider hält sich lieber an die Fakten, während Schmücke nach Verflechtungen und Zusammenhängen sucht, die zur Tat geführt haben. Dass sie sich so gegenseitig ergänzen, ist ihre Stärke, lässt sie ihre Fälle effektiv und erfolgreich lösen. Schneider ist einer, der auch in kritischen Situationen seinen Humor nicht verliert.

Das einzige, was Schmücke, der gutes Essen und edle Weine liebt, an seinem Freund Schneider nicht versteht, ist die Tatsache, dass der auch
mit "einer Bratwurst am Stand" satt und zufrieden sein kann.

Zur Person

Wolfgang Winkler kam 1943 in Görlitz zur Welt. Nach seiner Ausbildung zum E-Lokführer sattelte er um und besuchte von 1962 bis 1965 die
Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. Über Laienspielgruppen und Kabarett hatte er schon als Schüler seine Liebe zum Theater
entdeckt. Sein erstes Engagement führte ihn 1965 ans Gerhart-Hauptmann-Theater seiner Geburtsstadt. Bis Ende der 90er Jahre spielte
er regelmäßig Theater, unter anderem am Landestheater Halle, am neuen theater in Halle sowie in Dresden, wo er u. a. 2003 wieder auftrat.

Primär arbeitet er jetzt allerdings für Film und Fernsehen. Parallel zu seinen umfassenden Theaterverpflichtungen stand Wolfgang Winkler
schon früh vor Film- und Fernsehkameras, gab 1965 sein Kino-Debüt in Kurt Maetzigs DEFA-Produktion "Das Kaninchen bin ich", die allerdings
aus politischen Gründen erst 24 Jahre später ausgestrahlt werden durfte. Für die Leinwand entstanden auch Werke wie "Grüß Gott, Genosse"
(1993, Regie: Manfred Stelzer), Margarethe von Trottas "Das Versprechen" (1995) und "Heinrich, der Säger" (2001, Regie: Klaus
Gietinger).

Im Fernsehen trat Wolfgang Winkler unter anderem im Mehrteiler "Daniel Druskat" (1975, Regie: Lothar Bellag) sowie als Gast in vielen
Sendereihen und Serien auf. In einzelnen "Polizeiruf 110"-Filmen spielte er schon einen Dieb, Einbrecher oder Tatverdächtigen, bevor er 1996 als TV-Hauptkommissar Herbert Schneider an der Seite von Jaecki Schwarz (als Herbert Schmücke) in der Krimireihe selbst Verbrechen rund um Halle aufzuklären begann. Dafür wurden beide im Mai 2006 vom Landesverband Sachsen der Deutschen Polizeigewerkschaft zu
"Ehrenkommissaren" ernannt.

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