Rubin und Karow (Berlin)

Meret Becker als Hauptkommissarin Nina Rubin

Dabei seit: 2015

Meret Becker als Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin
Meret Becker als Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin | Bild: rbb / Joachim Gern

Nina Rubin stammt aus dem Berliner Wedding und lebt heute in Kreuzberg – bis vor Kurzem mit ihrem Mann Viktor und den Söhnen Kaleb (16) und Tolja (18). Sie liebt das Berliner Nachtleben und lebt sich beim Tanzen aus – mehr als nur ein temperamentvoller Ausgleich für ihre anstrengende Arbeit im Morddezernat, es ist auch die Sehnsucht nach maximaler Intensität.

Viktor wurde das zu viel. Er zog aus der gemeinsamen Wohnung aus. Als Kaleb seine Bar Mitzwa feiert, bringt das Fest die Familie wieder zusammen und Viktor kehrt zu Nina zurück. Doch schon die nächste Herausforderung trennt das Paar wieder: Viktor nimmt ein verlockendes Angebot als Chefarzt in Straubing an und Nina entscheidet sich, in Berlin zu bleiben.

Mark Waschke als Hauptkommissar Robert Karow

Dabei seit: 2015

Mark Waschke spielt Kriminalhauptkommissar Robert Karow

Karow kommt aus einem bürgerlichen Elternhaus in Pankow. Er besitzt ein ausgeprägtes visuelles Gedächtnis, das andere erstaunt und ihm in seiner Arbeit Erkenntnisse liefert, die selbst Kollegen verblüffen. Er verfügt über eine hohe Abstraktionsfähigkeit und ein brillant logisches, beängstigend schnelles Denkvermögen. Nicht Einzelschicksale interessieren ihn, sondern große Zusammenhänge. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Ironie und absurden Humor, aber auch einen melancholischen Wesenszug – gepaart mit der Fähigkeit, schwer vertrauen zu können. Karow lebt allein. Nicht zuletzt, um als Kriminalbeamter nie erpressbar zu sein. Doch er genießt seine Freiheiten und lässt nichts anbrennen. Männer und Frauen gleichermaßen zu lieben, ist für ihn selbstverständlich, ihn interessieren Menschen jenseits von Herkunft oder Geschlecht. 

Doch zwei Erfahrungen der letzten Zeit haben ihn verändert: Kurz nachdem sich zwischen Rubin und Karow eine Liebesbeziehung entwickelt hatte, starb seine Kollegin im Einsatz. Ihr Tod hat ihn schwerer getroffen, als er zugibt. Im nächsten Fall ermittelte Karow den Mord an seiner Jugendliebe Maik Balthasar. Ein Beben, das nachwirkt, ihn dünnhäutiger, aber auch empathischer macht.

Robert Karow
Robert Karow  | Bild: rbb / Stefan Erhard

Nun soll er überraschend gemeinsam mit Susanne Bonard ermitteln. Karow ist wenig begeistert, fragt sich, was sie dazu brachte, in den aktiven Dienst zurückzukehren. Er merkt, dass sie ihm Informationen vorenthält. Misstrauisch ist er von Natur aus. Natürlich kennt er den Ruf, der ihr vorauseilt, aber sein Respekt hält sich in Grenzen. Karow braucht niemanden, der ihm sagt, was zu tun ist. Gleichzeitig muss er mit leichter Verwunderung feststellen, dass da jemand oft genauso schnell ist im Kopf wie er. Beide lassen sich nicht gern in die Karten schauen. Doch in ihrer rücksichtslosen Suche nach Wahrheit sind sie sich vielleicht ähnlicher, als sie denken.