"Zeit spielt in dieser Geschichte eine große Rolle"

Fragen an Regisseur Florian Baxmeyer

TATORT: Die Bremer Kommissare (Sabine Postel, Oliver Mommsen) retten einen Verdächtigen vor dem aufgebrachten Mob.
Doch dann eskaliert die Situation.

Die "Tatort"-Folge "Der hundertste Affe" spielt an einem Tag. Was bedeutete das für Ihre Inszenierung?

Zeit spielt in dieser Geschichte eine große Rolle, denn es geht ja darum, eine Katastrophe zu verhindern. Folglich musste der Film durchgehend ein hohes Tempo haben, alles musste sehr schnell und konzentriert, aber nicht gehetzt wirken, die Dynamik musste in allen Szenen spürbar sein – das Tempo durfte nie abreißen.

Was reizte Sie an dem neuen Fall?

Christian Jeltsch hat einen hochkomplexen Thriller geschrieben, der mich sofort gepackt hat. Gerade wenn es um Terroristen geht, möchte ich verstehen, warum sie zu bestimmten Handlungen fähig sind, welcher persönlichen Motivation und Emotion ihr Tun entspringt und wo ihr Schritt zur Radikalität begonnen hat. Mit unserem kleinen Ausflug in die Zeit, in der Luisa in Afrika war, tauchen wir in ihre Psyche ein und können den Weg und die Wandlung zu ihrer heutigen Kompromisslosigkeit und extremen Haltung nachvollziehen.

Sie führten zum elften Mal Regie beim Bremer Tatort. Was macht ihn für Sie so besonders?

Der Bremer "Tatort" ist jedes Mal eine spannende Herausforderung für mich, da wir immer ganz besondere, relevante Geschichten erzählen, die auf kein bestimmtes Genre festgelegt, sondern sehr unterschiedlich sind. Mal sind es private Dramen, mal eher harte actionlastige Geschichten oder, wie in diesem Fall, ein politischer Thriller.

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