Interview mit Anna Schudt

Peter Faber und Martina Bönisch
Peter Faber und Martina Bönisch ermitteln am Phönixsee. | Bild: WDR / Thomas Kost

In dem Tatort "Eine andere Welt" geht es um Lebensträume. Was wünscht sich Martina Bönisch?

Sie wünscht sich ein funktionierendes Kommissariat und eine bessere Welt.

Ein Kommissar, bei dem offensichtlich noch ein anderer Film abläuft, und zwei junge Kollegen, die neben dem Job auch ihr Privatleben teilen. Welche Rolle fällt Martina Bönisch im Team der Dortmunder Mordkommission zu?

Martina Bönisch kämpft ständig gegen die verstreichende Zeit, bremst Faber und treibt sich selber an. Sie behält einen kühlen Kopf und bleibt analytisch, wenn alle emotional werden. Ihre eigene Zerrissenheit behält sie, wenn möglich, für sich und während Faber sich in die Täter hineindenkt und -fühlt, hat Martina eher den Blick auf die Opfer und ist so das Gegenstück zu ihm im "Fall-Puzzle".

Wie haben Sie die Dreharbeiten zu dem dritten "Tatort" aus Dortmund erlebt?

Die Dreharbeiten waren sehr vital, mit Hauptkommissar Faber wird eine neue Ebene erreicht, und das Täter-Opfer-Spiel der beiden nimmt neue Züge an. Es wird direkter. Das zeigt sich in der Szene am Phönixsee, in der Faber und Bönisch den Tathergang nachspielen, und in einer Szene im Auto, in der einer möglichen Vergewaltigung nachgespürt wird. Ansonsten haben wir an ziemlich grauen Orten gedreht, an denen viele Menschen uns ihre Geschichten erzählt haben. Das Leben ist oft härter als jeder Krimi ...

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