Unnützes Wissen

Marginalien aus der Produktion der Lena-Odenthal-"Tatorte"

Lena läuft, nicht nur im Beruf, sondern auch für die Fitness. Meistens im Hafengebiet von Ludwigshafen. Manchmal auch auf der Mannheimer Seite – dann kann die Kamera die Silhouette der BASF am besten einfangen …

Fast wäre für den "Tatort: Nachtwanderer" ein realer Mobilfunkmast gesprengt worden, ein zum Abriss bestimmter Mast war bereits gefunden. Doch dann erwies es sich doch als praktischer und preiswerter, die Trümmerreste täuschend echt aus Styropor nachzubauen.

Hollywood in Baden-Baden: Für den "Tatort: Kalte Herzen" wurde der berühmte Hollywood-Schriftzug nachgebaut und auf dem Hungerberg, einem Hügel bei Baden-Baden, positioniert. Hoch oben auf den Buchstaben fand dann der Showdown zwischen Lena und dem Mörder statt.

Ausland auch im "Tatort: Romeo und Julia": für die Italienszenen wurde in Imperia an der ligurischen Küste gedreht. Der einzige Showdown unter Lena Odenthals Fällen, der sich in einem Schiff auf dem Meer abspielt.

Film ist Fake. Für "Abgezockt" wurde sogar Lena Odenthal gefaked: Wegen eines noch nicht ganz ausgeheilten Kreuzbandrisses konnte Ulrike Folkerts beim Drehen noch nicht wieder rennen und wurde bei den Verfolgungsszenen gedoubelt.

Ganz und gar erfunden ist die U-Bahn-Station "Hemshof", die im "Tatort: Tod einer Lehrerin" kurz zu sehen ist.

Lenas und Koppers Wohnung befindet sich in der Prinzregentenstraße in Ludwigshafen. Dort wurden die Szenen in der Wohnung lange Zeit auch gedreht. Seit 2007 werden die Innenmotive der Wohnung in einem Gebäude in Baden-Baden realisiert. Teilweise wurde dafür die originale Einrichtung der Wohnung eingebaut.

Natürlich ist in den Lena-Odenthal-"Tatorten" viel Polizei zu sehen. Besonders im "Tatort: Tödliche Ermittlungen", der in einer Polizeischule spielt. Das größte Soko-Team war im "Tatort: Der Präsident" zu sehen. Und der bei Weitem aufwändigste SEK-Einsatz findet im "Tatort: Tödlicher Einsatz" statt.

"Tod im All" hat neben einer besonders schrägen Story jede Menge Gaststars aufzuweisen: Dietmar Schönherr, Nina Hagen, Anke Engelke und Ingolf Lück hatten Auftritte in dem Ufologen-"Tatort".

"Tatort"-Zuschauer sind aufmerksam und kritisch. Am meisten sachliche Kritik gab es für den "Tatort: Roter Tod", in dem es um verseuchtes Blut geht: Viele Ärzte merkten an, dass der existierende Aids-Schnelltest nicht zum Einsatz kam.

Der wahrscheinlich emotionalste Ausbruch Lena Odenthals in ihren 25 Einsatzjahren fand in "Roter Tod" statt. In ihrer Angst, mit HIV verseucht worden zu sein, rastet sie in Koppers Gegenwart so richtig aus.

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