Hintergrund: Handel mit Medikamenten

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Ab 2017 sollen vor allem verschreibungspflichtige Medikamente besonders gesichert und gekennzeichnet werden.

Eine Untersuchung ergab, dass von 80 Krankenhausapothekern in Europa rund 96 Prozent schon mal einen Mangel an Krebsmedikamenten feststellen mussten – 21 Prozent selten, 39 Prozent häufig. 36 Prozent gaben an, dies ständig zu erleben.

Neu entwickelte Medikamente, die noch unter den Patentschutz fallen, sind für die Hersteller besonders lukrativ. Die Produktion von Mitteln, bei denen der Patentschutz abgelaufen ist, lohnt sich kaum noch. Auch wenn es sich dabei um wirksame und hilfreiche Präparate handelt.

Während die Gewinnspanne zum Beispiel bei Heroin nach Schätzungen von Experten bei etwa 2.400 Prozent liegt, lassen sich etwa mit gefälschten und illegal übers Internet verkauften Medikamenten bis zu 20.000 Prozent Gewinn erzielen.

Gegen Medikamentenfälschung geht die EU vor: Ab 2017 sollen vor allem verschreibungspflichtige Medikamente besonders gesichert und gekennzeichnet werden.

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