Heiter bis tödlich – Alles Klara
Klara Degen ist jung, Single und lebt bei ihrer Schwester Sylvia, ihrem Schwager Jörg und ihrer Nichte Lena in der beschaulichen Stadt Quedlinburg im Harz. Sie arbeitet als Sekretärin in einer Kuckucksuhrenfabrik. Als ihr Chef ihr bei einem Gespräch über die Verlängerung ihres Vertrages an die Wäsche will, flüchtet sie aus dem Büro. Doch dann fällt ihr ein, dass ihr noch ein letzter Lohn zusteht. Also kehrt sie zurück und macht einen grausigen Fund: Der zudringliche Boss liegt tot in einer Blutlache.
Hauptkommissar Paul Kleinert, dessen Chefin Dr. Gertrud Müller-Dietz ihm gerne 24-Stunden-Fristen zur Klärung seiner Fälle gibt, hat Klara rasch als Haupttatverdächtige im Visier. Das kann und will sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Und so greift sie dem ermittelnden Kommissar bei der Suche nach dem wahren Mörder kurzerhand unter die Arme. Klara gelingt es, ihre Unschuld zu beweisen. Kleinert, der von ihrer Hartnäckigkeit und nicht zuletzt von ihren exzellenten Computerkenntnissen beeindruckt ist, bietet ihr daraufhin die Schwangerschaftsvertretung in seinem Sekretariat an. Schnell wird klar, dass dies nicht die einzigen Fähigkeiten von Klara sind.
Mit Feuereifer stürzt sie sich nicht nur in die Büroarbeit, sondern begibt sich auch auf die Jagd nach Verbrechern. Ständig mischt sie sich unaufgefordert und mit unkonventionellen Ideen in die laufenden Ermittlungen ein. Ob es um den Mord an einer Schönheitskönigin oder Cyber-Sex geht, Klara behält stets den Überblick. Nicht einmal verschwundene Tote, anonyme Zeugen oder gruselige Moorleichen bringen sie aus der Ruhe. Dank ihrer Intuition gelingt es ihr immer wieder, Spuren zum Täter zu finden, die ihre männlichen Kollegen nur allzu häufig übersehen. Kriminalmeister Jonas Wolter und Kommissar Tom "Ollie" Ollenhauer sind Klaras Dreistigkeit und Vorwitz zwar zunächst ein Dorn im Auge, doch die Ergebnisse sprechen für sich.
Wenn sie es auch nur ungern zugeben, sind sie doch erfreut über Klaras Erfolge – denn das Revier in Quedlinburg soll eigentlich geschlossen werden. Klara punktet nicht nur mit ihrem feinen Gespür für menschliche Untiefen, sondern auch mit ihrem sprühenden Charme, dem sich vor allem Paul Kleinert kaum entziehen kann.
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