Über die Serie

Türkisch für Anfänger: Angewidert starren Yagmur, Cem, Doris, Metin und Nils  auf die besoffene Lena.
Lenas neue Großfamilie: Yagmur, Cem, Doris, Metin und Nils. | Bild: ARD / Hardy Spitz

Familie – das hieß für die 16-jährige Lena (Josefine Preuß) bisher: unkomplizierte Dreier-WG mit ihrer Mutter, der Psychotherapeutin Doris (Anna Stieblich), und ihrem kleinen Bruder Nils (Emil Reinke). Doch dann verliebt sich Doris ausgerechnet in Metin (Adnan Maral), einen türkischen Spurensucher bei der Kriminalpolizei. Kurz entschlossen zieht sie mit ihm, seinen und ihren Kindern zusammen.

Während Nils begeistert von dem Gedanken ist, wieder einen Vater zu haben, kann sich Lena nicht so ohne weiteres mit der spontanen "Familienzusammenführung" anfreunden. Denn Lena muss ihr neues Zimmer künftig mit ihrer "Schwester" Yagmur (Pegah Ferydoni) teilen, einer strenggläubigen Muslima, die mehrmals täglich ihre Gebetsübungen macht und Lena für eine moralische Zeitbombe hält. Auch ihr "Bruder" Cem (Elyas M'Barek), 17 Jahre alt, stellt für Lena eine emotionale Herausforderung dar: Er glaubt ernsthaft, mit der Macho-Nummer bei ihr punkten zu können und sie als großer Bruder regelmäßig bevormunden zu dürfen. Und auch die gut gemeinte väterliche Zuneigung von Metin stößt bei Lena auf wenig Gegenliebe.

Hartnäckig versucht die widerspenstige Tochter, Mutter Doris und Bruder Nils zur Rückkehr in ihr altes Leben zu bewegen. Leider vergeblich! Doris ist viel zu beschäftigt damit, neben ihrem Beruf eine fürsorgliche Hausfrau und Mutter zu sein ...

Während Lena versucht, sich dem Familienzusammenwachsen weiterhin trotzig zu widersetzen, muss sie insgeheim irgendwann zugeben: So eine zusammengewürfelte Großfamilie hat durchaus auch ihre guten Seiten.

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