Uwe Kockisch als Hans Kupfer

Hans Kupfer (Uwe Kockisch) bricht mit seiner Vergangenheit und verlässt Marlene und das gemeinsame Haus. Doch ausgerechnet Hans, der seinerzeit so vielen Leuten bei der Stasi auf die Zehen getreten ist, wird jetzt wegen seiner MfS-Tätigkeit zur Rechenschaft gezogen.
Hans Kupfer bricht mit seiner Vergangenheit und verlässt Marlene und das gemeinsame Haus. Doch ausgerechnet Hans, der seinerzeit so vielen Leuten bei der Stasi auf die Zehen getreten ist, wird jetzt wegen seiner MfS-Tätigkeit zur Rechenschaft gezogen. | Bild: ARD/Frederic Batier

Der Zusammenbruch des Sozialismus, an den er immer geglaubt hatte, lassen Hans auf die Suche nach einer neuen Weltanschauung gehen. Er widmet sich dem intensiven Studium philosophischer Werke. Marlene drängt ihn, zum Wohle der Familie weiterhin auf Seiten der alten Kader zu bleiben.

Aber das kommt für Hans jetzt nicht mehr in Frage: Er verlässt Marlene und das gemeinsame Haus, zudem plagen ihn Schuldgefühle gegenüber seinem Sohn Falk. Doch bei allem Glauben an die Kraft der Wahrheit ist er nicht auf die Hetzjagd vorbereitet, die ihn erwartet.

Uwe Kockisch über Hans Kupfer:

»Für Hans Kupfer ist seine Familie das Allerwichtigste in seinem Leben und er erlebt es auch als persönliche Niederlage, dass die Politik und die Karriere seiner Söhne dieses Leben zerstören. Er ist ein pflichtbewusster und loyaler Mann, der diese Werte auch leben möchte. Seine Ideale und Ideen werden aber von der Realität des Sozialismus, in dem er lebt, torpediert, sodass er sich letztlich immer mehr seinem jüngsten Sohn zuwendet, der sich ganz und gar vom real existierenden Sozialismus abwendet.«

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