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Die letzte große Intrige der Doris van Norden

Charlotte und Julius wollen Doris nachweisen, dass sie hinter Charlottes Sucht steckt. Zufällig bringt André Charlotte auf eine heiße Spur, denn er hat mitbekommen, dass Doris ebenfalls Patientin beim Neurologen Dr. Drescher ist. | Bild: ARD / Marco Meenen

Charlotte und Julius wollen Doris nachweisen, dass sie hinter Charlottes Sucht steckt. Zufällig bringt André Charlotte auf eine heiße Spur, denn er hat mitbekommen, dass Doris ebenfalls Patientin beim Neurologen Dr. Drescher ist.

In der Praxis nutzt sie einen unbeobachteten Moment, um an Doris' Krankenakte zu kommen, wird dabei aber von Drescher erwischt und erzählt ihm schließlich vertrauensvoll die ganze Geschichte. Sie glaubt, Dr. Drescher sei auf ihrer Seite.

Dr. Drescher arrangiert eine Begegnung, bei der Doris die Empörte spielt, die mit ungeheuerlichen Vorwürfen konfrontiert wird. Als Dr. Drescher Charlotte verdächtigt, in seiner Praxis Morphalin-Tropfen entwendet zu haben, steht für sie fest, dass Doris die Täterin gewesen sein muss.

In der Annahme, in einem Glas Orangensaft, das ihr Doris anbietet, sei Morphalin, vertauscht Charlotte ihr Glas mit dem von Doris. Natürlich läuft es genau nach Doris' Plan und ihr Ausraster endet in einer Peinlichkeit. Charlotte fragt sich, ob sie allmählich verrückt wird.

Mit Julius' Diktiergerät will Charlotte Doris aufnehmen und ihr ein Geständnis abringen. Charlotte verspricht Julius, sich weiter behandeln zu lassen, sollte sie es nicht schaffen, Doris zu überführen. Niemand glaubt Charlotte, dass Doris gegen sie intrigiert. Doris arbeitet derweil an ihrem Plan, Charlotte für geisteskrank erklären zu lassen, und provoziert sie weiterhin.

Als Charlottes Gerichtsverhandlung wegen ihrer Autofahrt unter Drogen ansteht, wird sie zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Doris hat eine Sensationsreporterin auf die Verhandlung angesetzt und dafür gesorgt, dass sie Charlottes Vergehen publik macht. Daraufhin muss Charlotte als Vorsitzende ihrer Stiftung zurücktreten. Als Doris sie daraufhin provoziert, verliert Charlotte die Beherrschung.

Nach ihrem Ausraster gegenüber Doris ist Charlotte isoliert. Alle sind entsetzt über ihr Verhalten. In Dr. Dreschers Praxis plant Charlotte, ihm die Verbindung zu Doris nachzuweisen. Als sie die Contenance verliert, mimt er jedoch glaubhaft den einfühlsamen Arzt. Charlotte räumt ein, ihn falsch eingeschätzt zu haben und will eine Therapie bei ihm beginnen. Doris triumphiert.

Dr. Drescher verabreicht Charlotte unbemerkt Tropfen eines Medikaments – auf diese Weise lässt sich Charlotte manipulieren. Als sie kurz darauf in Julius' Hütte aufwacht, glaubt sie, eine intensive Tiefenentspannung hinter sich zu haben. Derweil präsentiert Doris Werner ein zerschnittenes Kleid und lenkt den Verdacht geschickt auf Charlotte.

Die scheinbaren Blackouts von Charlotte nehmen zu. Es passieren Dinge um sie herum, die sie sich nicht erklären kann. Wie kommt ihre Stimme auf Julius' Mailbox? Wird sie langsam doch verrückt? Werner will helfen und fühlt Dr. Drescher auf den Zahn und erkundigt sich nach Charlottes Therapiefortschritten.

Inzwischen durchsucht Charlotte die Almhütte nach Wanzen und wird erst durch Julius zur Besinnung gebracht. Sie erkennt, dass sie offenbar paranoid ist, und bricht verzweifelt in Julius' Armen zusammen.

Doris und Dr. Drescher locken Charlotte in eine Falle, um sie endgültig als gefährlich und verrückt dastehen zu lassen. Charlotte flieht vor den beiden. Später müssen Werner und Alfons hilflos zusehen, als Dr. Drescher Charlotte von zwei Pflegern abführen lässt. Scheint die Intrige von Doris aufgegangen zu sein?

Doris triumphiert, als die hilflose Charlotte in die Psychiatrie gebracht wird. Vor Werner spielt Doris weiterhin das Opfer Charlottes, während Marlene stark an Charlottes vermeintlicher Geistesverwirrung zweifelt.

Werner kann Dr. Drescher nicht dabei stoppen, Charlotte in die Psychiatrie einzuweisen. Als Michael Charlotte besucht, wagt sie wegen einer fiesen Drohung Dreschers keinen Protest gegen Drescher als behandelnden Arzt.

Gespannt hören Werner und Julius zu, als Michael von seinem Besuch bei Charlotte berichtet. Sie beschließen, dass ein Detektiv sich Dr. Drescher genauer anschauen soll.

Währenddessen beschließt auch Marlene zu handeln. Marlene lässt sich von Dr. Drescher nicht einschüchtern und bekommt von Franziska als zuständiger Amtsrichterin Charlottes vorläufige rechtliche Betreuung zugesprochen.

Doris und Dr. Drescher geraten über Werners Einsatz für Charlotte in Streit. Denn der Detektiv hat ein dunkles Kapitel aus Dreschers Vergangenheit aufgedeckt. Werner erpresst Dr. Drescher. Ist das Spiel vorbei?

Marlene stellt sich mutig auf Werners Seite. Sie und Julius befreien die geschwächte Charlotte aus der Klinik.

Julius findet auf seinem Diktiergerät ein aufgezeichnetes Telefonat zwischen Doris und Dr. Drescher. So hat er endlich einen Beweis gegen Doris!

Doch Julius macht einen folgenschweren Fehler: Er droht Doris, Werner das entlarvende Gespräch vorzuspielen und will sich gleich auf den Weg machen.

Doris kann nicht riskieren, dass Julius Werner informiert und verübt deshalb einen Anschlag. Sie schüttet Öl auf die Straße, als Julius mit dem Motorrad unterwegs ist. Julius verunglückt. Erschrocken stellt Doris fest, dass Julius diesen überlebt hat.

Verzweifelt fleht Julius Doris an, ihn nicht sterben zu lassen. Aber Doris hat kein Erbarmen.

Charlotte erfährt, dass Julius auf dem Weg zu Werner war und etwas gegen Doris in der Hand hatte. Sie macht sich große Sorgen um ihn. Doris beendet derweil ihre geschäftliche Beziehung mit ihrem Komplizen Dr. Drescher, ohne zu merken, ...

... dass sie bei der Geldübergabe von Goran beobachtet wird.

Charlotte kann nicht fassen, dass Julius tot ist. Die Nachricht spricht sich wie ein Lauffeuer herum. Sie zieht sich in Julius' Hütte zurück. Dort wird sie von Goran aufgesucht, der ihr Julius' letzte Nachricht übergibt.

Doris wiederum wird von ihrem schlechten Gewissen gequält und heuchelt Mitleid. Im Traum beichtet Doris Julius ihre Sünden. Doch dieser prophezeit ihr, dass ihr nicht vergeben wird.

Charlotte versucht tapfer zu sein. Am Tag von Julius' Beerdigung zieht sie zurück an den Fürstenhof, da sie in ihr altes, gewohntes Leben zurückkehren will. Kurz vor dem Aufbruch zum Friedhof hat sie eine Vision von Julius, der ihr andeutet, dass er gar keinen Unfall hatte, sondern Doris ihn auf dem Gewissen hat.

Die Trauergäste Alfons, Hildegard, Sabrina und Nils sind sehr gerührt angesichts Charlottes Rede über ihre Liebe zu Julius.

Während der Beerdigung wirft Charlotte Doris vor, Julius auf dem Gewissen zu haben. Doris verteidigt sich aufgewühlt und Werner stellt sich sogar hinter sie.

Hildegard und Alfons gelingt es nur mit Mühe, die aufgebrachte Charlotte zu beruhigen. Charlotte ist ihr Ausraster vor den Trauergästen sehr peinlich. Sie versucht, sich zusammenzureißen.

Geschwächt von den letzten Tagen bedankt sich Charlotte für Marlenes Unterstützung und verabschiedet sich ins Sanatorium.

Doch Charlotte lässt sich nicht aufs Abstellgleis stellen. Sie bricht ihre Therapie in München ab und kehrt zurück. Sie will, dass Doris zur Rechenschaft gezogen wird und setzt Kommissar Meyser auf Doris an.

Die Polizei ermittelt wegen Julius' Tod und Doris schafft es nicht, Kommissar Meyser von ihrer angeblichen Unschuld zu überzeugen. Dennoch steht sie das Verhör mit stählernen Nerven durch. Doch ihre Selbstzweifel sind geweckt.

Zu Doris' Erleichterung mangelt es dem Kommissar an Beweisen. Er kann nicht weiter ermitteln. Daraufhin heuert Charlotte Goran als Bodyguard zu ihrem Schutz an.

Doris hingegen wird von ihren Schuldgefühlen immer mehr eingenommen. Sie will den Fürstenhof verkaufen und schnellstmöglich mit Werner nach Argentinien gehen. Sie bittet Martin, mit ihr zu beten.

Doch dann hat Doris eine Vision und sieht in Martin den Teufel. Doris' Panik wegen ihrer Alpträume und Visionen ist groß und sie verkauft den Fürstenhof an Friedrich Stahl – trotz Werners Einwände und Drohungen.

Goran und Charlotte hecken einen Plan aus, um zu beweisen, dass Doris für Julius' Tod verantwortlich ist. Doris horcht auf, als Goran mit einem angeblichen Zeugen von Julius' Unfall telefoniert.

Charlotte beobachtet gespannt, ob Gorans Täuschungsmanöver gegenüber Doris aufgeht. Doris' Nerven liegen blank, als ihr in einer Vision auch noch Julius erscheint und droht, alles aufgeschrieben zu haben.

Charlotte hat noch einen Unterstützer: Nachdem ihm Charlotte von ihrem Verdacht erzählt, dass Doris für Julius' Tod verantwortlich ist, hat Friedrich beim Staatsanwalt erwirkt, dass die Ermittlungen gegen Doris wieder aufgenommen werden. Entschlossen fordert Werner Friedrich auf, von der Verfolgung seiner Frau abzulassen. Doch steht Werner noch auf Doris' Seite?

Doris fühlt sich von Werner verraten. Jeden seiner Versuche, sie davon zu überzeugen, doch mit ihm im Fürstenhof zu bleiben, schmettert sie wütend ab. Getroffen kommt Werner zu der Erkenntnis, dass er Doris und seinen Sohn ziehen lassen muss, wenn er den Fürstenhof nicht Charlotte und Friedrich überlassen will.

Werner ärgert sich über Doris' Abreise und geht reiten. Bei einem letzten Telefonat kommt es zum Streit. Aus Wut über Doris verliert Werner die Kontrolle über sein Pferd und stürzt. Doris findet Werner nach dessen Reitunfall und erkennt, wie viel er ihr bedeutet.

Sie hofft, dass er sie aus Dankbarkeit nun doch nach Argentinien begleitet. Zu ihrer Enttäuschung macht Werner ihr jedoch klar, dass er den Fürstenhof nicht im Stich lassen kann.

Die Notwendigkeit einer Operation bringt Doris dann auf eine perfide Idee, wie sie Werner dauerhaft an sich binden kann. Charlotte ist überrascht, dass Werners OP-Risiko weitaus geringer ist, als von Doris dargestellt. Da stimmt doch was nicht!

Charlotte kommt Doris auf die Schliche. Doch Doris dreht durch! Sie weiß keinen Ausweg mehr und bedroht Charlotte mit einer Waffe. Als Doris Charlotte zum Fürstenhof hinausdirigiert, treffen sie auf Marlene.

Von Doris heimlich bedroht, spielt Charlotte Marlene vor, dass sich die beiden lediglich aussöhnen wollen. Marlene jedoch traut der Situation nicht. Ein Hinweis von Goran bestärkt Marlenes Vermutung.

Marlene und Goran machen sich auf die Suche nach Charlotte, nachdem Werner, Michael und Konstantin ihr nicht geglaubt haben, dass Doris Charlotte entführt hat. Die beiden finden Julius' Diktiergerät und damit ein Indiz für Doris' Schuld an dessen Tod.

Doris versucht derweil, Charlotte zu erschießen, scheitert aber an ihren Skrupeln. Sie lässt ihre Widersacherin im Verließ zurück, um sich ihrem Kernvorhaben zu widmen: Werner.

Doris zwingt Charlotte, Goran telefonisch von ihrem Wohlergehen zu überzeugen. Doch die Sorge um Charlotte und Werner ist längst geweckt, denn ...

Marlene hat unterdessen Konstantin eingeweiht. Er glaubt ihr nicht so recht, aber ihre große Sorge um Charlotte und Werner wirkt in ihm nach. So konfrontiert er Doris mit Julius' Diktiergerät, das Marlene und Goran im Wald gefunden haben.

Doris gerät in Panik und bemerkt nicht, dass Konstantin ihr eine Falle gestellt hat und ihr zum Versteck fogt. Dort fasst Doris einen finalen Entschluss. Wenn nicht zusammen nach Argentinien, dann zusammen in den Tod!

Im richtigen Moment schlagen Konstantin und Marlene die Tür auf und finden Charlotte und Doris, welche sogleich die Waffe auf die Eindringlinge richtet. Konstantin stellt sich schützend vor Marlene und Charlotte, als Doris die Kontrolle zu verlieren droht.

In ihrer Verzweiflung will Doris ihrem Leben ein Ende setzen.

Doch Konstantin bleibt besonnen und kann seine Mutter überreden, ihm ihre Waffe zu geben. Damit rettet er auch Werners Leben.

Völlig verzweifelt gesteht Doris Konstantin ihre Taten und bittet ihn um Verzeihung. Konstantin ist davon aber geschockt: Doris hat seine Tante Pilar und seinen Adoptivvater getötet! Erschüttert versuchen Werner und er zu verarbeiten, dass sie Doris so falsch eingeschätzt haben. Doris wird verhaftet und ihren Intrigen wird endlich ein Ende gesetzt.