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Doris macht Charlotte suchtkrank

Als Charlotte unter Kopfschmerzen leidet, versucht Doris, sie vor Werner schlecht zu machen. Charlotte sei gar nicht fähig, in ihrem Zustand eine Konferenz zu organisieren. | Bild: ARD / Ann Paur

Als Charlotte unter Kopfschmerzen leidet, versucht Doris, sie vor Werner schlecht zu machen. Charlotte sei gar nicht fähig, in ihrem Zustand eine Konferenz zu organisieren.

Kurzerhand entbindet Doris Charlotte von der Aufgabe und übernimmt die Leitung der Organisation für die Rubikonierkonferenz selbst. Werner bekommt das mit. Doch anders als von Doris erhofft, reagiert Werner besorgt.

Doris bekommt zufällig mit, wie sich Werner und Michael über Charlottes Vorerkrankung unterhalten. Die Männer sind sich einig: Charlotte muss sich untersuchen lassen.

Charlotte lehnt es ab, wegen ihrer Kopfschmerzen ein CT machen zu lassen. Sie hat nicht die Kraft, sich mit einer möglichen erneuten Krebsdiagnose auseinanderzusetzen. Doch Michael und Werner stehen ihr bei: Während Michael einen Termin in der Klinik ausgemacht hat, bietet Werner an, sie zur Untersuchung zu begleiten.

Nicht nur Doris missfällt die Nähe zwischen Werner und Charlotte, die entstanden ist. Auch Julius reagiert eifersüchtig. Im Krankenhaus muss ihm Werner einige Dinge erklären. Werner offenbart Julius, dass Charlotte vielleicht Krebs hat.

Aber die Untersuchung bringt die Erleichterung: Charlotte hat keinen Krebs. Trotzdem bleibt Julius' Eifersucht auf Werner – ebenso wie Charlottes Kopfschmerzen!

Nach dem Vorfall kehrt nur langsam wieder Frieden zwischen Charlotte und Julius ein und beide blicken nach vorn. Doch dann wird Charlotte plötzlich von heftigen und unerklärlichen Rückenschmerzen gequält und bricht vor den Augen von Alfons und Michael zusammen.

Michael veranlasst, dass Charlotte ins Krankenhaus gebracht wird und begleitet sie. Eine akute, schwere organische Erkrankung ist zwar auszuschließen, aber die Schmerzattacken müssen medikamentös behandelt werden.

Charlotte muss für weitere Untersuchungen vorläufig im Krankenhaus bleiben. Werner kümmert sich rührend um Charlotte und bringt ihr Essen aus dem Fürstenhof.

Doris ist darüber sehr verärgert. Werner scheint nur noch mit Charlottes Genesung beschäftigt zu sein!

Charlotte entlässt sich selbst aus dem Krankenhaus. Die Ursachen für ihre Schmerzattacken sind aber noch immer nicht gefunden und so muss sie weiter starke Schmerzmittel nehmen. Michael bittet Charlotte, mit ihren Kräften zu haushalten und warnt sie vor dem Schmerzmittel.

Als es Charlotte wieder besser geht, setzt sie ihre Medikamente vorübergehend ab. Sie erkennt nicht die Gefahr dahinter und erleidet beim Schwimmen eine Herzattacke. Julius, der panische Angst vor Wasser hat, überwindet sich, um sie zu retten!

Charlotte ist Julius unendlich dankbar und berührt, dass er sein Trauma überwunden hat, um sie zu retten. Diese Grenzerfahrung bringt die beiden einander wieder näher.

Nach dem Vorfall im Schwimmbad muss Charlotte wieder behandelt werden. Doch die Ursache für ihre Schmerzen bleibt weiter unklar. Charlotte macht sich zunehmend Sorgen wegen der starken Medikamente, die Michael ihr verabreichen muss. Und tatsächlich: Charlotte beginnt langsam von den Morphalin-Tropfen abhängig zu werden.

Charlotte amüsiert sich unter dem Einfluss ihrer Medikamente prächtig über Doris' kaputte Madonnenfigur – und vor allem über Doris selbst. Doch damit zieht sie Doris' Zorn auf sich. Diese beginnt sich zunehmend für Charlottes Krankheit und Medikation zu interessieren ...

Um die Wogen wieder zu glätten, lädt Charlotte Werner und Doris zum gemeinsamen Essen ein. Doris sagt nur Werner zuliebe zu. Als Julius und Charlotte verliebt turteln, reagiert Werner neidisch das Glück der beiden. Bei Doris erwacht erneut die Eifersucht.

Charlotte geht es noch immer nicht besser. Michael erhöht ihre Schmerzmittel-Dosis. Dann findet er endlich die Ursache für die Schmerzen: Charlotte hat Borreliose. Er sagt, dass sie die Schmerzmittel absetzen kann.

Doch da haben die beiden die Rechnung ohne Doris gemacht. Sie veschafft sich in Michaels Praxis geschickt Zugang zu Charlottes Patientenakte, um die Dosierung der Behandlung zu erfahren. Heimlich mischt sie Charlotte weiter Medikamente unter, um sie anhängig zu machen.

Doris' Plan droht zu scheitern, als Charlotte und Julius verreisen wollen. Deshalb versucht sie, für einen Streit zu sorgen. Sie erfindet Julius' angebliche Chatpartnerin Sophie38. Charlottes Eifersucht ist geweckt. Besonders, als bei einem Treffen mit der Verehrerin eine Frau flüchtet, aber Julius' Tuch zurücklässt. Charlotte ist sich nun sicher, dass Julius sie betrügt.

Es kommt zum Streit und der Kurzurlaub wird – ganz nach Doris' Plan – abgesagt. Zufrieden verabreicht Doris Charlotte weiter Medikamente. Dabei wird sie aber von Werner überrascht ...

Doris muss das Wasser mit den Medikamenten selbst trinken, um zu verhindern, dass Werner hinter ihre Intrige gegen Charlotte kommt. Da Doris vorher Alkohol getrunken hat, haben die Medikamente eine verheerende Wirkung. Doris wird ganz anhänglich.

Durch Werners Verdacht gelingt es Doris nicht mehr, Charlotte weiter Medikamente unterzumischen. Für Charlotte bedeutet das: kalter Entzug! Als Julius zu ihr kommt, um sich mit ihr zu versöhnen, kommt es zum Streit. Charlotte werden ihre Stimmungsschwankungen bewusst und so bringt Doris sie geschickt dazu, doch wieder ihre Medikamente zu nehmen.

Werner macht sich Sorgen um Charlotte wegen ihrer starken Stimmungsschwankungen. Charlotte gibt zu, dass ihr das Absetzen des Morphalins schwerfällt. Werner glaubt, dass sie ihren Entzug nicht ordnungsgemäß durchführt und bittet deshalb Julius, ein Auge auf sie zu haben.

Charlotte nimmt voller Zuversicht ein letztes Mal ihre Schmerzmittel, plant mit Julius die gemeinsame Hochzeit, und macht sich auch an die Planung eines Charity-Events. Doch kurz vor dem wichtigen Termin geht es Charlotte plötzlich wieder sehr schlecht, sie beißt aber die Zähne zusammen.

Doris, die ihr an diesem Tag auch die geheime "Extra-Ration" Morphalin vorenthält, ahnt, wie es wirklich um Charlotte steht. Sie steht das Meeting für die Charity nicht durch und sucht in Julius' Jacke nach den rettenden Tropfen. Doris frohlockt, darf sich aber vor Werner nichts anmerken lassen.

Julius ertappt Charlotte, als sie seine Jacke durchsucht. Er gibt überfordert ihrem Drängen nach und reicht ihr die Tropfen. Während Charlotte beschließt, der Sucht ein Ende zu setzen, will auch Julius ihr helfen. Doch Doris sät neue Zweifel in ihm: Kann es sein, dass Charlotte ihnen die ganze Zeit das langsame Absetzen des Morphalins nur vorgespielt hat?

Als Julius Charlotte darauf anspricht, ist diese tief verletzt über den Vertrauensbruch und stellt ihre Beziehung in Frage. Sie leidet weiter unter den Entzugserscheinungen und wird nach einer Panikattacke von Werner aufgefangen. Als der Bluttest, der sie entlasten sollte, weiterhin Morphalin in ihrem Blut anzeigt, vertraut sie sich Werner an.

Werner durchsucht Doris' Handtasche nach etwas Verdächtigem. Er wird dabei von Charlotte überrascht und ist gezwungen, ihr seinen Verdacht mitzuteilen. Doris ahnt derweil, dass sie in die Schusslinie gerät. Sie ändert ihre Strategie.

Charlotte glaubt nun auch, dass Doris dahintersteckt. Sie will versuchen, Doris dazu zu bringen, eine weitere Dosis des Morphalins zu verabreichen. Die psychisch angeschlagene Charlotte verliert dabei die Nerven und verrät Doris ihren Plan, den Tee untersuchen zu lassen.

Doch der Tee weist keine Schmerzmittel auf. Charlotte glaubt aber weiter an Doris' Schuld. Werner ebenso – bis er Charlotte mit einem Fläschchen Morphalin erwischt. Charlotte ist davon überzeugt, dass Doris ihr das Fläschchen mit den Morphalin-Tropfen untergeschoben hat. Werner sieht das anders und es kommt zum handfesten Streit.

Vor Charlotte gibt Doris zu, dass sie hinter allem steckt und erpresst sie: Sie soll den Fürstenhof für immer verlassen, sonst verabreicht sie ihr weiterhin Morphalin! Charlotte findet niemanden, der ihr glaubt.

Trotz ihrer Gewissensbisse und ihrer Beichte lässt Doris nicht nach. Als sie erfährt, dass sich Charlotte trotz ihres angeschlagenen Zustands ans Steuer gesetzt hat und wegen Gefährdung anderer Personen eine Anzeige gegen Charlotte vorliegt, setzt sie Charlotte weiter unter Druck.

Charlotte lehnt Doris' Angebot, ihr ein falsches Alibi zu geben, kühl ab. Derweil ergibt die Blutprobe, dass Charlotte unter Medikamenteneinfluss stand, als sie die rote Ampel überfuhr. Michael legt ihr nahe, sich in eine Entzugsklinik einliefern zu lassen. Sie will aber in keine Klinik und versucht in Julius' Hütte, den Entzug zu überstehen.

Als Charlotte allein in der Hütte ist, macht sich Doris zu ihr auf den Weg und bietet ihr erneut Morphalin an. Charlotte flieht hinaus in die Kälte. Doris findet sie bewusstlos im Schnee und lässt sie liegen!

Charlotte erwacht n der Kälte kurzzeitig aus ihrer Bewusstlosigkeit. Mit letzter Kraft versucht sie, auf sich aufmerksam zu machen, bevor sie wieder ohnmächtig wird. Marlene entdeckt bei einem Spaziergang die stark unterkühlte, bewusstlose Charlotte.

Auf der Suche nach ihrem Handy entdeckt Marlene eine Botschaft, die Charlotte mit letzter Kraft in den Waldboden geritzt haben muss. Doris soll dahinterstecken! Marlene konfrontiert Konstantin mit ihrem Verdacht und will den Schriftzug fotografieren.

Als Konstantin Doris mit Marlenes Verdacht konfrontiert, sie habe etwas mit Charlottes Zusammenbruch zu tun, schwebt sie in großer Angst, dass alles herauskommt. Julius macht sich unterdessen große Sorgen um die im künstlichen Koma liegende Charlotte. Als Doris erfährt, dass es Charlotte aber besser geht und sie aus dem Koma geweckt werden soll, wird sie panisch.

Unter einem Vorwand lockt sie Julius aus Charlottes Zimmer und schleicht sich als Krankenschwester verkleidet zu ihrer Kontrahentin. Sie will Charlotte töten – doch sie schafft es nicht!

Sie versucht stattdessen, Marlene davon zu überzeugen, dass sie keine Schuld an Charlottes Zusammenbruch trägt. Marlene beharrt jedoch weiterhin auf ihrem Verdacht und weiht Charlotte ein.

Daraufhin wendet sich Doris' Zorn gegen Marlene. Sie behauptet, Marlene habe ihr einen Ring gestohlen. Doch Marlene kann Konstantin überzeugen, dass sie keine Diebin ist. Es kommt daraufhin zu einer Auseinandersetzung zwischen Konstantin und Doris, bei der Konstantin vermutet, seine Mutter habe den Ring aus Rache bei Marlene versteckt.

Als Charlotte Marlene finanziell aus der Patsche hilft, wird das Verhältnis zwischen ihnen noch enger. Charlotte warnt Marlene vor Doris. Doch die Spannungen mit Doris wachsen und gipfeln darin, dass Doris Marlene auffordert, aus der Saalfeld-Wohnung auszuziehen.

Umso größer ist Marlenes Solidarität bei Charlotte. Die beiden gehen zu dem Ort zurück, an dem Charlotte ihr Gedächtnis verloren hat. Doch die Hoffnung wird zerstört: Die Erinnerung kehrt nicht zurück.

Währenddessen setzen sich Konstantin und Werner bei Doris dafür ein, dass Marlene nicht aus der Wohnung ausziehen muss. Werner schafft es sogar, Doris zu einem Besuch bei Charlotte zu überreden ...

... mit fatalen Folgen! Plötzlich kann sich Charlotte wieder erinnern: Doris wollte sie sterben lassen! Sie lässt sich aber nichts anmerken.

Charlotte vertraut ihre Erinnerungen nur Marlene und Julius an. Marlene wiederum verschweigt Konstantin das brisante Wissen. Zu groß ist die Gefahr, dass er seine Mutter Doris darauf anspricht. Michael dagegen wird eingeweiht. Nur Julius glaubt Charlotte nicht, sondern denkt, dass sie sich in etwas verrennt.

Julius glaubt ihr erst, als Charlotte richtige Angst hat, aus der Klinik in den "Fürstenhof" zurückzukehren. Bei einem zufälligen Aufeinandertreffen von Doris und Charlotte erleidet Charlotte fast eine Panikattacke. Doris hofft, Charlottes Nerven schon bald endgültig zerrüttet zu haben. Julius rüstet Charlotte daraufhin mit Pfefferspray aus.

Als Charlotte nachts im Bett liegt und hört, wie sich jemand herein schleicht, weiß sie sich nicht mehr anders zu helfen und empfängt den Besucher mit dem Spray. Dabei erwischt sie Julius! Untröstlich darüber, will sie nun endlich Beweise gegen Doris finden. Ob es ihr gelingen wird, Doris zu überführen?