Florian Stadler im Interview

"Natürlich habe ich auch meine Höhen und Tiefen mit der Rolle durchgemacht."

Florian Stadler
Florian Stadler ist Nils Heinemann | Bild: ARD / Ralf Wilschewski

Ein schönes Jubiläum kann Florian Stadler bei "Sturm der Liebe" feiern: Seit ganzen vier Jahren spielt er nun schon die Rolle des Sporttrainers Nils Heinemann am Hotel Fürstenhof. Florian war am 10. November 2008 das erste Mal in "Sturm der Liebe" zu sehen. Die lange Zeit spricht sowohl für Florians als auch für Nils' Beliebtheit.
Doch wie im echten Leben bewahrt Beliebtheit nicht vor schweren Lebenskrisen – Filmfigur  Nils muss mit dem Verlust seines Kindes als und mit dem Ende seiner Beziehung zu Elena klarkommen. Nils sieht momentan keinen anderen Ausweg als sich zurückzuziehen und sogar Trost im Alkohol zu suchen. Das ist auch für Florian keine leichte Rolle.
Über den Umgang mit den schwierigen, aber auch mit den schönen Seiten des Lebens sprachen wir mit ihm.

DasErste.de: Florian, was ist das für ein Gefühl, einer Rolle so lange die Treue halten zu können?

Florian Stadler: Ein sehr schönes Gefühl. Nach so langer Zeit weiß man einfach mehr über die Rolle, das Ganze flutscht dann ein bisschen leichter. Aber natürlich habe ich auch meine Höhen und Tiefen mit der Rolle durchgemacht – und die Rolle hat sich auch immer wieder geändert.

Elena und Nils
Elena beobachtet schmerzerfüllt, wie Nils die Babysachen wegwirft. | Bild: ARD / Ann Paur

Verwächst man als Schauspieler nach so langer Zeit mit seiner Rolle?

Eher ist es so, dass die Rolle von Anfang an viel von mir enthielt: die sportliche Seite etwa, oder Nils' zwischendurch recht impulsive und rechthaberische Seite – das sind Dinge, die wir beide haben. Aber die Rolle verändert sich ja wie gesagt auch sehr stark: Zu Anfang war Nils beispielsweise ein Macho, dann war er sehr lange mit Tanja verheiratet und ein richtiger Familienvater. Das sind schon starke Gegensätze. Aber dann kommt eben auch immer wieder das Rechthaberische zurück, wie etwa bei dem Weggang von Elena. Nils versteifte sich nach dem Tod des Babys darauf, gegen das Klinikum vorzugehen, und übersah dabei, dass er sich viel mehr um Elena hätte kümmern müssen.

Denkst du privat viel über die Rolle nach?

Natürlich, wir drehen ja bis auf zwei Wochen Sommerpause und zwei Wochen Winterpause jeden Tag. Die Geschichte nimmt man dann natürlich auch jeden Tag mit.

Werden Rollenjubiläen wie dein jetziges auch hinter den Kulissen gefeiert?

Nein, wir feiern nur die großen Jubiläen – etwa die 1000. Folge, die 1500. Folge. Also nur die großen Ereignisse.

Egal ob Florian oder Nils: Du hast viele sehr treue Fans. Kannst du dich an ein besonders schönes Fangeschenk erinnern?

Ja, an ein Sturmfeuerzeug mit einem Büffelkopf darauf. Das habe ich von Manuela, einem sehr treuen Fan, bekommen. Das Feuerzeug ist wahnsinnig schön und ich freue mich sehr darüber.

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