Fr., 19.06.15 | 13:00 Uhr
Gefahr durch Mikroverschmutzung

Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber im Elektromüll. Dioxine in Abgasen. Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft - all diese Substanzen gelangen zum Teil ungehindert in die Umwelt und so unseren Körper.
Die Giftstoffe und gefährlichen Substanzen finden den Weg in unsere Nahrung. Doch auch in unseren Alltagsprodukten finden sich chemische Stoffe. Plastikteilchen in Peelings gelangen über die Abwässer wieder in die Umwelt, genauso wie Phenole, die in Beschichtungen von Konservendosen oder Wasserkochern vorkommen. Kläranlagen können diese Teilchen oft nicht herausfiltern. So gelangen sie wieder in den Kreislauf.
Am gefährlichsten sind die Stoffe, die direkt durch unsere Haut in unseren Körper gelangen oder die wir zu uns nehmen. Weichmacher in PVC Tischdecken oder in Plastikflaschen. Auch so genannte Parabene in Kosmetik. Mediziner warnen vor diesen Zusätzen in den Alltagsprodukten, denn sie haben zum Teil verheerende Wirkung:
Nach Meinung von Experten unternimmt die deutsche Regierung zu wenig, um zumindest diese Stoffe zu verhindern. Bis dahin können Verbraucher aber selbst etwas tun: Cremes ohne Parabene kaufen. Und auch nur Lebensmittel, die nicht in Folie oder Dosen verpackt sind.
Stand: 19.06.2015 11:20 Uhr
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