Video: Politikwissenschaftlerin Sasse: Putin gerät unter Druck aus eigenen Reihen
11.10.22
| 03:56 Min.
| Verfügbar bis 11.10.2023
Die russischen Luftangriffe auf die Ukraine könne man nicht nur als Stärke interpretieren, sagte die Politikwissenschaftlerin Gwendolyn Sasse. Die Angriffe seien eine Reaktion auf die seit Wochen erfolgreiche Gegenoffensive der Ukraine und eine direkte Reaktion auf die Explosionen auf der Krim-Brücke, einem für Russland strategisch und symbolisch sehr wichtigen Objekt. Doch "wir wissen, das Wladimir Putin zunehmend unter Druck gerät. Er gerät vor allem unter Druck durch die Hardliner in den eigenen Reihen.“ Die versuche Putin jetzt zu besänftigen. Doch auch in der Bevölkerung wachse die Unsicherheit: „Darauf reagiert er.“
Die Situation werde gefährlicher, weil sie wieder an den Anfang der Invasion im Februar erinnere. Angriffe auf das gesamte Land habe man vielleicht auch in der Ukraine nicht mehr erwartet. Das werde aber das Geschehen an der eigentlichen Front nicht wesentlich verändern, erklärte die Politikwissenschaftlerin.
Kommentare