Do., 23.06.22 | 05:30 Uhr
Das Erste
Kinotipp: "Elvis" und "The Black Phone"
von Simone Schlosser, Filmreporterin
Star-Regisseur Baz Luhrmann ist sich selbst treu geblieben: in "Elvis" verfilmt er das Leben von Elvis Presley – als bildgewaltiges Spektakel zwischen Kunst und Kommerz. Hollywood-Schauspieler Ethan Hawke erfindet sich neu. In dem Retro-Horror-Thriller "The Black Phone" mimt er einen sadistischen Entführer.
Elvis
Für diesen Film lohnt es sich ins Kino zu gehen. Die Elvis Presley-Biographie "Elvis" ist bunt, grell und spielt mit schnellen Schnitten und originellen Bildideen. Im Mittelpunkt steht dabei die Beziehung zwischen Elvis (Austin Butler) und seinem umstrittenen Manager Colonel Tom Parker (Tom Hanks). Die beiden verbindet eine schwierige Beziehung, in der Elvis der Künstler ist und der Colonel sein Gegenpart, der nur an den finanziellen Erfolg denkt.
Eine arg verkürzte Darstellung, die jedoch ihr Ziel erfüllt: Der Film ist eine Hommage an Elvis. Was fehlt, ist einzig ein kritischer Blick. Etwa auf das Thema kulturelle Aneignung
https://www.warnerbros.de/de-de/filme/elvis

The Black Phone
Der Retro-Look ist im Trend, gerade bei Genrefilmen. So spielt auch der Horror-Thriller "The Black Phone" Ende der siebziger Jahre in einer amerikanischen Kleinstadt. In einem Ort und zu einer Zeit in der die Kinder noch sich selbst überlassen waren, dabei allerdings Gefahr liefen, dem Bösen in die Hände zu fallen. In diesem Fall dem maskierten Entführer Greifer (Ethan Hawke). Sein neuestes Opfer ist Finney (Mason Thames). Dessen einzige Hoffnung ist ein mysteriöses Telefon.
Ein Film für Fans von Stephen Kings "Es" oder "Stranger Things", bei dem man es mit Logik nicht so genau nehmen sollte.
https://www.theblackphonemovie.com
Stand: 29.06.2022 16:00 Uhr
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