Video: Corona-Regeln: Lauterbach rechnet mit schneller, einvernehmlicher Einigung
21.06.22
| 04:43 Min.
| Verfügbar bis 21.06.2023
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geht von einer raschen Verständigung in der Ampel-Koalition über den weiteren Kurs bei Corona-Schutzmaßnahmen aus.
Mit Blick auf das Ende Juni erwartete Gutachten eines Sachverständigenrates zu den bisherigen Vorkehrungen sagte der SPD-Politiker: "Ich glaube wir werden einen guten Kommissionsbericht bekommen. Wir werden uns dann sehr schnell einigen. Das Drama, auf welches jetzt alle warten, wird ausbleiben.“ Lauterbach sagte weiter: "Und wir werden also für den Winter viel besser gerüstet sein, als es der ein oder andere jetzt vermutet."
Lauterbach hatte zuletzt einen Sieben-Punkte-Plan für den Herbst angekündigt. Uneinigkeit herrscht vor allem in der Frage nach der Verlängerung des Infektionsschutzgesetzes.
"Die sechs anderen Punkte sind vollkommen unabhängig davon und werden schon vorbereitet", sagte Lauterbach. Darunter fielen etwa das Impf- und Testkonzept, die Erhebung von Daten sowie der bessere Schutz vulnerabler Gruppen. Im Grunde seien das "alles Regeln, mit denen man die Sterblichkeit und auch die schweren Verläufe deutlich senken kann", sagte der Gesundheitsminister.
Man kenne ungefähr die Dunkelziffer, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, SPD. „Wir rechnen jetzt damit, dass von den Fällen, die wir haben, noch einmal die gleiche Zahl nicht erkannt wird, so dass wir eine Dunkelziffer von 50 Prozent haben. Auf die Frage, ob er ausreichende Grundlagen für Entscheidungen habe, sagte Lauterbach: “Wir brauchen bessere Grundlagen im Krankenhaus. Daran wird auch gearbeitet. Wir haben ja diesen Sieben-Punkte-Plan vorbereitet. Einer der Punkte ist, dass wir tagesaktuell die Zahlen aus den Krankenhäusern bekommen.“
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