Do., 25.11.21 | 05:30 Uhr
Das Erste
Röttgen kritisiert Koalitionsvertrag deutlich
Der Kandidat für den CDU-Parteivorsitz Norbert Röttgen kritisierte, dem Koalitionsvertrag fehle es an Politik und Lösung. "Das Sondierungspapier war ja ganz eindeutig. Überschriften, ein bisschen Status Quo, aber im Übrigen keine Lösungen, keine Instrumente. Und das ist jetzt wieder so. Ich glaube, dass die Koalition sich eine große Hypothek geschaffen hat, indem sie große Worte wählt, große Transformation, große Ziele, aber sie sagt praktisch nirgendwo, mit einer Ausnahme, wie man die Ziele erreichen will."
Zu seiner Kandidatur um den CDU-Parteivorsiz sagte Röttgen: "Meine Team-Vorstellung ist die, dass es ein engstes Team gibt. Das ist der Vorsitzende mit der Generalsekretärin. Es ist eine Generalsekretärin, die ist die Aussage, die auch unterschiedlich zu anderen ist. Ich halte eine reine Männer-CDU für absolut unvorstellbar. (…) Das ist ein engstes Team. Dann ist ein weiteres enges Team das Team vom Parteivorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden. Auch das halte ich für wichtig.“ Wenn er gewählt werde, würden er und Ralph Brinkhaus ein Team sein, betonte Röttgen. "Und zwar nicht, weil wir es bestimmen, sondern weil es gewählt worden ist."
Stand: 26.11.2021 09:36 Uhr
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