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Habeck verteidigt blauen Wasserstoff als Brückentechnologie

Wasserstoff-Kooperation mit Norwegen

PlayRobert Habeck, Bundeswirtschaftsminister
Habeck verteidigt blauen Wasserstoff als Brückentechnologie | Video verfügbar bis 05.01.2025 | Bild: WDR

Bis 2030 wollen Deutschland und Norwegen die Voraussetzungen für Wasserstoffimporte im großen Stil schaffen. Dabei geht es vor allem um aus erneuerbaren Energien gewonnenen grünen Wasserstoff. Dieser sei zwar "das Mittel der Wahl", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, den sogenannten blauen Wasserstoff, der aus Erdgas gewonnen wird, verteidigte der Grüne jedoch als Übergangstechnologie.

Für den Übergang sei blauer Wasserstoff nötig, also Erdgas, bei dem CO2 abgespalten und gespeichert werde. Das biete Norwegen an. "Wir sind nicht in einer Lage, wo wir noch groß wählerisch sein können", sagte Habeck. "Dieses Erdgas zu dekarbonisieren und dann als Wasserstoff nach Deutschland zu holen, das ist der Sinn dieser Reise nach Norwegen."

Der Wirtschaftsminister führt am Donnerstag energiepolitische Gespräche in Oslo mit der norwegischen Regierung.

Stand: 05.01.2023 10:39 Uhr

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