Fr., 20.03.20 | 05:30 Uhr
Das Erste
DeutschlandTrend
März 2020
Sorge vor Corona-Ansteckung in zwei Wochen verdoppelt
Die Hälfte der Wahlberechtigten macht sich aktuell große (29 Prozent) bis sehr große (19 Prozent) Sorgen, dass sie selbst oder Familienangehörige sich an der Lungenkrankheit infizieren. 31 Prozent der Bürger sorgen sich wenig, 20 Prozent sind sorglos. Am 5. März 2020 hatten 23 Prozent der Deutschen angegeben, sich große oder sehr große Sorgen über eine Infektion zu machen. Bei den älteren Menschen ist die Sorge vor einer Ansteckung etwas geringer ausgeprägt als bei den Jüngeren bis 40 Jahren. Aber auch bei den über 65jährigen sind 43 Prozent besorgt.

Bundesregierung punktet mit Krisenmanagement
Zwei Drittel der Wahlberechtigten (65 Prozent) zeigen sich mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung aktuell zufrieden. Ein Drittel (33 Prozent) ist unzufrieden. Die Anhänger der Regierungsparteien und auch die Anhänger der Oppositionsparteien zeigen sich mehrheitlich zufrieden mit der Art und Weise, wie das Bundeskabinett mit der aktuellen Corona-Krise agiert. Allein die AfD-Anhänger sind in ihrem Urteil gespalten.

Sonntagsfrage: Anstieg für die Union
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 30 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 23 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD würden sich jeweils 14 Prozent entscheiden, für die AfD 10 Prozent. Die Linke käme auf 9 Prozent der Stimmen, die FDP auf 7 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 44 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 5. März 2020 gewinnt die Union drei Prozentpunkte und die FDP einen Prozentpunkt. Die SPD und die AfD verlieren jeweils zwei Prozentpunkte. Der Stimmenanteil für die Grünen und die Linke bleibt unverändert.
Stand: 10.04.2020 16:10 Uhr
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