Do., 23.06.22 | 05:30 Uhr
Das Erste
Afghanistan nach der Erdbebenkatastrophe
Unsere ARD-Korrespondentin Sybille Licht berichtete live aus Kabul
Von mehr als 1.000 Toten durch das Erdbeben in Afghanistan muss man ausgehen und immer wieder werden noch Verschüttete gefunden. Das Katastrophenmanagement der Taliban mache aber keinen guten Eindruck, berichtete unsere ARD-Korrespondentin Sibylle Licht live aus Kabul. Es gäbe keine eigene Struktur für ein Katastrophenmanagement bei den Taliban, keine eigenen Katastrophenteams, die losgeschickt werden könnten. Zudem sei die Lage schwierig: Es hat geregnet, es ist kalt und mit dem Wagen brauche man aus Kabul mehr als zehn Stunden, um das Katastrophengebiet zu erreichen.
Was die Taliban im Moment machen, sei um Hilfe zu bitten. Vor allem Hilfsorganisationen und Nachbarländer würden um Hilfe gebeten. Im Moment seien Unicef und der Rote Halbmond vor Ort.
Stand: 04.07.2022 08:15 Uhr
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