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Die Kryptoqueen – Der große OneCoin-Betrug | Dokumentarfilm

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Die Kryptoqueen – Der große OneCoin-Betrug | Dokumentarfilm | Video verfügbar bis 28.11.2023 | Bild: WDR

Mit der angeblichen Kryptowährung OneCoin hatte die Deutsch-Bulgarin über drei Millionen Anleger weltweit betrogen und mehrere Milliarden Euro erbeutet. Vor fünf Jahren – am 25. Oktober 2017 – verschwand sie spurlos. Heute ist Ruja Ignatova auf der Fahndungsliste des FBI und die meistgesuchte Frau der Welt.

Dabei hatte Rujas Karriere vielversprechend angefangen. Im Juli 2014 erblickte ihre neue Kryptowährung das Licht der Welt – und zeitweise sah es so aus, als sei es nur eine Frage der Zeit, bis sie an Bitcoin vorbeizieht. Leicht verständlich sollte sie sein, benutzerfreundlich und sicher. Eine Kryptowährung für alle. OneCoin.

Mindestens fünf Milliarden Euro flossen in OneCoin

Ruja Ignatova mit ihrem Geschäftspartner und Liebhaber Sebastian Greenwood. Der Marketgingspezialist erfand gemeinsam mit ihr den Schwindel um Onecoin. Er sitzt seit 2018 in den USA in Untersuchungshaft.
Ruja Ignatova mit ihrem Geschäftspartner und Liebhaber Sebastian Greenwood.  | Bild: WDR

Ruja Ignatova war eine Meisterin der Selbstinszenierung, ihre Tagungen erinnerten an religiöse Zeremonien. Sie trat auf wie eine Mischung aus Steve Jobs und Robin Hood, stets in glitzernden Kleidern und mit rotem Lippenstift. Ihren jubelnden Anhängern versprach sie bei Massenevents die Macht der Banken zu brechen und das Finanzsystem durch ein transparentes, demokratisches Geldsystem zu ersetzen. Tatsächlich hatte Ignatova eines der größten Betrugssysteme aller Zeiten erschaffen. Mindestens fünf Milliarden Euro flossen in OneCoin – in die Taschen dubioser Hintermänner. Dann verschwand Ruja.

Das Logo von Onecoin. Die Betrüger warben damit „Die Macht der Banken zu brechen“. Tatsächlich erleichterten sie Millionen Anleger um ihr Geld.
Das Logo von Onecoin | Bild: WDR

Inzwischen ist Ruja eine der meistgesuchten Personen der Welt und steht auf der FBI Liste neben Schwerverbrechern. Ihr Betrug und das Verschwinden der Milliarden sind weiterhin nicht aufgeklärt, und ihre Opfer warten auf Entschädigung. Die Doku "Die Kryptoqueen" von Regisseur Johan von Mirbach und Buchautor Philipp Bovermann zeigt, wie sie flüchtete, wer ihr half, unterzutauchen und ihr Geld zu waschen. Die Spuren ziehen sich um den ganzen Globus.

Eine Koproduktion von a&o Filmproduktion Köln mit WDR in Zusammenarbeit mit ARTE. 

Ein Film von Johan von Mirbach

Der Dokumentarfilm ist online first ab 25. November und nach Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.

Als vierteilige Serie ab 5. November exklusiv in der ARD Mediathek.

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