Istanbul am Abgrund – keine Rettung vor dem Megabeben?

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Antakya: Kein Stein auf dem Anderen. Der zerstörte Vorort bei Antakya.

Es könnte eine der verheerendsten Katastrophen der jüngeren Geschichte werden: Der türkischen Metropole Istanbul droht aus Sicht vieler Wissenschaftler:innen ein gewaltiges Erdbeben. Grund dafür: Die Stadt liegt auf der Nordanatolischen Verwerfungszone zwischen zwei Erdplatten, die sich auf einer Länge von 1200 Kilometern jährlich um 2 bis 3 Zentimeter auseinanderbewegen. Immer wieder kommt es deshalb in der Region zu schweren Erdbeben. Ein Beben in der Metropole selbst ist nur eine Frage der Zeit. Sollte es so kommen, werden Millionen Menschen betroffen sein, denn der größte Teil der Gebäude wird einem Erdbeben mit der prognostizierten Stärke 6 bis 7 nicht standhalten können.

Nisan als Reporterin: Nisan Arikan im Interview mit dem Städteplaner Akif Burak Atlar.

Wie können sich 16 Millionen Menschen auf ein schweres Erdbeben vorbereiten?

Schauspielerin und Filmemacherin Nisan Arikan hat im Alter von neun Jahren ein schweres Beben in der Region miterlebt. Gemeinsam mit Geophysikern Patricia Martinez-Garzon, die die Erdbebengefahr in Istanbul erforscht, macht sie sich auf die Suche nach Lösungen: Wie können sich 16 Millionen Menschen auf ein schweres Erdbeben vorbereiten?

Ein Film von Hilmar Liebsch