SENDETERMIN So., 30.04.23 | 13:15 Uhr | Das Erste

Erlebnis Erde: Grizzlys hautnah (1)

An der wilden Küste des Katmai-Nationalparks in Alaska kommen jedes Jahr viele Bären zusammen, weil es dort mehr zu Fressen gibt als in den Bergen. Für den Bärenforscher Chris Morgan eine besonders gute Gelegenheit, das Sozialverhalten der ansonsten eher einsiedlerisch lebenden Grizzlys zu beobachten. - Bärenmutter mit ihren Jungen. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
Bärenmutter mit ihren Jungen | Bild: BR/WDR / Annette Scheurich

Die Katmai Küste in Alaska ist eine Landschaft von rauer, ungezähmter Schönheit, und sie ist ein Bärenparadies. Wegen der üppigen Nahrungsquellen kommen hier jedes Jahr so viele Bären zusammen, wie sonst nirgendwo auf der Welt. Außerdem sind sie dort geschützt und haben keine Scheu vor Menschen. Ein idealer Ort, um ihr Verhalten aus nächster Nähe zu beobachten.

Kaum zu glauben, aber der größte Feind der Braunbären ist der Hunger. In der Wildnis an der Katmai-Küste beobachtet der Bärenforscher Chris Morgan, wie die Tiere damit fertig werden.

Wenn die Grizzlys im Frühjahr aus ihren Winterschlafhöhlen herauskommen, haben sie ein Drittel ihres Körpergewichts verloren und sind hungrig. Wie schaffen sie es, in den wenigen Sommermonaten so viel zu fressen, dass es über den Winter reicht?

Der größte Feind der Braunbären ist der Hunger

Grasende Bären sind ein außergewöhnlicher Anblick, aber auf den Sauergraswiesen an der Katmai Küste im Frühjahr ein alltägliches Bild. Können sich die Raubtiere wirklich von Gras ernähren? Oder von den winzigen Muscheln, die sie ausgraben? Wie halten sie durch, bis die Lachse im Sommer wieder die Flüsse hinaufwandern und Bären-Nahrung im Überfluss bieten?

Chris Morgan gibt Einblick in die kleinen und großen Dramen und Gefahren, die die Bären auf ihrer täglichen Nahrungssuche erleben: Mütter, die ihre Jungen vor Artgenossen beschützen und Tiere, die mit erlerntem Wissen und Können den Hunger besiegen.

Zweiteiliger Film von Klaus und Annette Scheurich

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