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Naturwunder Okawango: Mündung in der Wüste

Am Ende seiner Reise verliert der Okawango sein Wasser an die Wüste. Die Hitze der Sonne lässt den Fluss in der Kalahari versickern. Alles was zurückbleibt, ist eine riesige Salzpfanne. Dennoch gibt es hier Leben. Eine Zebraherde folgt einem alten, traditionellen Pfad, welcher von vorherigen Generationen genutzt wurde. | Bild: NDR/TERRA MATER FACTUAL STUDIOS / WILDLIFE FILMS

Am Ende seiner Reise verliert der Okawango sein Wasser an die Wüste. Die Hitze der Sonne lässt den Fluss in der Kalahari versickern. Alles was zurückbleibt, ist eine riesige Salzpfanne. Dennoch gibt es hier Leben. Eine Zebraherde folgt einem alten, traditionellen Pfad, welcher von vorherigen Generationen genutzt wurde.

Nomadische Löwen leben hier. Es sind Einzelgänger, die sich kein eigenes Revier erobern konnten und jetzt am Rande des Okawangos nach geschwächten Tieren Ausschau halten.

Nicht weit entfernt tragen zwei Giraffenbullen einen Kampf im Sonnenuntergang aus. Stirbt einer der Beiden, locken seine Überreste die Fleischfresser der Gegend an. Aber jedes gefundene Fressen ist in dieser feindlichen Umwelt umkämpft.

Eine Bande Meerkatzen überwachen ihre Umgebung.

Elefanten benötigen täglich 200 Liter Wasser. Das gibt es aber zu dieser Zeit kaum noch am Ende des Okawangos. Die Tiere müssen weiterziehen – immer auf der Suche nach dem überlebenswichtigen Nass. Es ist die größte Elefantenwanderung der Welt.

Wenn es endlich wieder regnet, sorgen die Niederschläge dafür, dass die gesamte Salzpfanne von Wasser bedeckt wird. Nun kommen auch die großen Herden der Pflanzenfresser, wie etwa Zebras. Sie wollen nicht nur trinken und überlebenswichtige Salze aufnehmen, sondern auch einen Partner zur Paarung finden.