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Erlebnis Erde: Wildes Argentinien (1)

Gefährliche Küste

PlayArgentinien ist ein Land der Extreme. Artenreiche Regenwälder, schroffe Küsten, endlose Weiten und eisige Gletscher bilden ein einzigartiges Naturparadies. Glattwale, Pinguine oder Seelöwen - für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. - Die fast 5000 Kilometer lange Küste Argentiniens ist ein Hotspot der Artenvielfalt.
Wildes Argentinien (1) – Gefährliche Küste | Video verfügbar bis 21.08.2024 | Bild: WDR

Für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. Ob Pinguine, Glattwale oder Seelöwen – vom ersten Atemzug an geht es für die Kleinen um eins: Überleben. In den Wellen lauern zahlreiche Gefahren. Orcas haben vor Argentiniens Küste eine spezielle Jagdtechnik entwickelt, die nirgendwo sonst auf der Welt zu beobachten ist: Sie jagen spielende Seelöwenbabys direkt am Strand. Eine effektive, aber gefährliche Strategie, bei der die Schwertwale riskieren zu stranden. Ein erstaunliches Verhalten, das die Orcas von Generation zu Generation weitergeben.

Argentinien ist ein Land der Extreme. Artenreiche Regenwälder, schroffe Küsten, endlose Weiten und eisige Gletscher bilden ein einzigartiges Naturparadies. Glattwale, Pinguine oder Seelöwen - für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. - An Argentiniens Küste haben Orcas eine einzigartige Jagdtechnik entwickelt – bei der sie selbst Gefahr laufen zu stranden.
An Argentiniens Küste haben Orcas eine einzigartige Jagdtechnik entwickelt – bei der sie selbst Gefahr laufen zu stranden. | Bild: WDR

Die größte Pinguinkolonie Südamerikas liegt an Argentiniens Küste. Magellanpinguine kommen jedes Jahr hierher, um ihre Jungen großzuziehen. Bei über 200.000 Brutpaaren ist es nicht immer leicht, das richtige Nest zu finden. Und die hungrigen Küken sind ungeduldig. Dank des nährstoffreichen Wassers des Atlantiks haben die Pinguine alles, was sie für die Jungenaufzucht brauchen.

Argentinien ist ein Land der Extreme. Artenreiche Regenwälder, schroffe Küsten, endlose Weiten und eisige Gletscher bilden ein einzigartiges Naturparadies. Glattwale, Pinguine oder Seelöwen - für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. - Der Atlantik bietet Magellanpinguinen reiche Nahrungsgründe.
Der Atlantik bietet Magellanpinguinen reiche Nahrungsgründe. | Bild: WDR

Atemberaubendes Tierverhalten und faszinierende Unterwasserbilder

Für Glattwale ist die Küste vor der Halbinsel Valdés ebenfalls eine perfekte Kinderstube. Im warmen Wasser der seichten Buchten bringen sie ihre Jungen zur Welt. Doch die Nähe zur Küste birgt auch Gefahren: Dominikanermöwen haben die Walbabys als leichte Beute entdeckt. Ihre Attacken fügen den Neugeborenen schwere Verletzungen zu. Doch die Walmütter holen zum Gegenschlag aus.

Im Süden Argentiniens wachsen die artenreichsten Wälder nicht an Land, sondern im Ozean. Riesentang wird über 40 Meter hoch und zieht viele Meeresbewohner magisch an. Leuchtende Riesenquallen, flinke Springkrebse und berüchtigte Jäger wie Riesenkraken und Seespinne machen den Unterwasserwald zu einem der vielfältigsten Lebensräume Argentiniens.

Mit atemberaubendem Tierverhalten, beeindruckenden Drohnenaufnahmen und faszinierenden Unterwasserbildern erzählt der Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle vom Leben und Überleben an Argentiniens "gefährlicher" Küste.

Ein Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle

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