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Diese Passagiere gehen mit uns auf Reise 3

Conny und Andreas Werner (40/47) aus Melsbach: Der große Traum von einer Kreuzfahrt über die Weltmeere – Andreas aus Melsbach hat ihn eigentlich nie geträumt. Viele Menschen auf engem Raum, dazu meist nur Wasser so weit das Auge reicht. Es gibt da doch wirklich Spannenderes! Doch als die "Weiße Lady" nach drei Wochen Entdeckungsreise durch die Wunderwelt Westafrikas wieder auf die heimischen Gewässer zusteuert, schlägt in der Brust des Abteilungsleiters eines Spezialstapler-Unternehmens plötzlich ein kleines Schiffchen. Nicht nur, dass so ein schwimmendes Hotel rund um die Uhr allerlei Annehmlichkeiten bietet, auch als Mama und Papa im Dauereinsatz findet man hier genug Abstand vom Alltagsstress, um sich nach langer Zeit endlich mal wieder auf sich als Paar zu besinnen.  | Bild: Bewegte Zeiten / BR

Conny und Andreas Werner (40/47) aus Melsbach: Der große Traum von einer Kreuzfahrt über die Weltmeere – Andreas aus Melsbach hat ihn eigentlich nie geträumt. Viele Menschen auf engem Raum, dazu meist nur Wasser so weit das Auge reicht. Es gibt da doch wirklich Spannenderes! Doch als die "Weiße Lady" nach drei Wochen Entdeckungsreise durch die Wunderwelt Westafrikas wieder auf die heimischen Gewässer zusteuert, schlägt in der Brust des Abteilungsleiters eines Spezialstapler-Unternehmens plötzlich ein kleines Schiffchen. Nicht nur, dass so ein schwimmendes Hotel rund um die Uhr allerlei Annehmlichkeiten bietet, auch als Mama und Papa im Dauereinsatz findet man hier genug Abstand vom Alltagsstress, um sich nach langer Zeit endlich mal wieder auf sich als Paar zu besinnen.

Und so genießen Andreas und seine Frau Conny, mit der er schon seit 13 Jahren sein Leben teilt und zwei gemeinsame Söhne hat, ihre Reise in Länder voller Rhythmen, Farben und Herzlichkeit. Der Startschuss fällt in Kapstadt und im artenreichen Kirstenbosch Botanical Garden, bevor auf dem einsamen und schier endlosen Sandteppich der Namib-Wüste eine ganz besondere Grenzerfahrung auf die beiden Rheinland-Pfälzer wartet… Doch wer den afrikanischen Kontinent bereist, bewegt sich nicht nur von einem spektakulären Offroad-Abenteuer zum nächsten gefräßigen Krokodil, sondern trifft auch an besonderen Orten auf Menschen mit besonderen Geschichten. Im Nationalmuseum für Sklaverei in Angolas Hauptstadt Luanda machen Conny und Andreas eine Begegnung, die lange nachhallen wird, auch noch dann, wenn daheim im frisch fertiggestellten Haus das Fotoalbum zur Reise ihres Lebens bestückt wird – unter anderem auch mit Bildern von einem der größten Teleskope der Welt!

Marina Schwald (30) und David Diesner (33) aus Murg: Es muss schon viel passieren, bis Bauleiter David einmal seine Ruhe verliert! Da kann der Arbeitsstress noch so groß sein, im selbst gebauten Eigenheim noch so viel Arbeit anfallen – die treueste Gefährtin des Fast-Schweizer aus dem baden-württembergischen Murg ist nicht nur seine Verlobte Marina, mit der er seit zehn Jahren zusammen ist, sondern stets auch seine innere Mitte. Wenn ihm diese dann doch einmal verloren geht, ist das meist einer Extremsituation geschuldet. Einer wilden Voodoo-Zeremonie in Ghana zum Beispiel, die einem Afrika-Neuling schon mal die Schweißperlen auf die Stirn treiben kann ...

Ansonsten kann sich Kanzleimitarbeiterin Marina voll und ganz auf die starke Schulter ihres Partners verlassen. Ob auf dem Fahrrad in der Kapstädter Township Khayelitsha, mit der Machete im dichten Urwald von São Tomé oder im touristisch noch in den Kinderschuhen steckenden Angola: Gemeinsam meistern die reiseerprobten Backpacker auch die weniger planbaren, aber umso faszinierenderen Momente ihres dreiwöchigen Rendezvous‘ mit „Mama Afrika“. Die Möglichkeit, die gekitzelten Nerven bei einem verträumten Blick in den Sonnenuntergang wieder zu entspannen, liegt ja meist nur eine Gangwaylänge entfernt!

Oder eben einen kurzen Abstecher in den Senegal, wo Marina und David dem Herzschlag des rosafarbenen Retba-Sees folgen: Man muss sich einfach treiben lassen – auch mal ganz ohne Schiff …