Mi., 23.03.22 | 21:45 Uhr
Das Erste
Arbeiten im Krieg – deutsche Unternehmen in der Ukraine
Markus Schütte ist studierter Agrarwissenschaftler und bewirtschaftet seit 18 Jahren einen großen Hof mit 50 Mitarbeitern in der West-Ukraine. Trotz Krieg fährt er regelmäßig in die Ukraine. Ist er zu Hause in Deutschland hält er per Videokonferenz Kontakt zu seinen Mitarbeitern. Auch andere deutsche Firmen wie der Bremer Softwarehersteller Scalors sind noch immer in der Ukraine aktiv. Denn 85 der 95 Mitarbeiter arbeiten von der Ukraine aus. Für die Mitarbeiter vor Ort und ihre Familien hat sich mit Kriegsbeginn das Leben völlig verändert. Viele sind in den Westen der Ukraine geflüchtet, entlang der polnischen und rumänischen Grenze. Und viele Mitarbeiter arbeiten trotz widrigster Umstände weiter. Zugleich versuchen andere deutsche Firmen neben den Menschen auch ihre Investitionen zu retten. Doch welche Perspektiven haben sie, wenn Putin mit Zerstörung oder Enteignung droht?
Stand: 24.03.2022 08:16 Uhr
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