Zum Tode von Tilo Prückner

Endlich haben die Thiessens ihren alten Hof zurück (v.l.n.r. Carmen-Maja Antoni, Tilo Prückner, Julia-Maria Köhler und Sascha Göpel).
Zum Tod von Tilo Prückner: Das Erste zeigt am 8. Juli 2020 den Film "Holger sacht nix" (v.l.n.r. Carmen-Maja Antoni, Tilo Prückner, Julia-Maria Köhler und Sascha Göpel) | Bild: WDR / Tom Trambow

Im Alter von 79 Jahren ist am vergangenen Donnerstag der Schauspieler Tilo Prückner überraschend gestorben, wie seine Familie am Montag bekanntgab.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen:

»Tilo Prückner hat in vielen unterschiedlichen Rollen seine Schauspielkunst unter Beweis gestellt. In den letzten Jahren gab er sich gern als muffiger Rentnercop, als etwas sperriger, aber immer hellwacher und eigensinniger Polizeibeamter. Tilo Prückner hat nicht nur diese Serie geprägt und bereichert, mit seiner Unverwechselbarkeit war im besten Sinn des Wortes ein echter Typ.«

Jörg Schönenborn, ARD-Koordinator Fiktion:

»Als Charakterkopf und Charakterschauspieler, als liebenswerter Erzkomödiant und gar nicht so heimlicher Tragöde hat Tilo Prückner in seiner langen Karriere der ARD und den Zuschauerinnen und Zuschauern unzählige denkwürdige Auftritte geschenkt. Wir verlieren mit ihm einen der großen Volksschauspieler, der mit seinem un­nach­ahmlichen augenzwinkernden Understatement sein Publikum in Haupt- und Nebenrollen gleichermaßen bewegt und begeistert hat.«

Frank Beckmann, ARD-Koordinator Vorabend:

»Tilo Prückner war ein erstklassiger Vollblutschauspieler. In seiner Rolle als Kriminalhauptkommissar Edwin Bremer hat er mit den ‚Rentnercops‘ bis zuletzt im Vorabend des Ersten Millionen Menschen begeistert. Wir werden ihn als Mensch und als großartigen Kollegen vermissen.«

Mittwochs | 18:50 Uhr

Tilo Prückner in seiner Rolle als "Tatort"-Oberkommissar Eduard Holicek