Katharina Heyer als Anna Sorenko

Anna Sorenko (Katharina Heyer) malt so meisterlich wie die großen Meister.
Anna Sorenko malt so meisterlich wie die großen Meister. | Bild: ARD Degeto / Kai Schulz

Wie würden Sie die Figur Anna Sorenko beschreiben?

Anna Sorenko ist eine geheimnisvolle Figur, ich mag ihre Uneindeutigkeit. Sie ist so und dann wieder ganz anders, das gibt Raum für Projektionen, lässt der Fantasie Spielräume. Ich mag an Anna, dass sie ganz gut alleine klarkommt, sie ist unabhängig, nicht in konventionellen Mustern gefangen, sondern frei — in vielerlei Hinsicht. Sie ist mutig und hat einen starken Gerechtigkeitssinn, besonders wenn es um ihr Leben (die Kunst) geht. Ich mag kompromisslose Figuren.

Sie sind keine ausgebildete Künstlerin, wie haben Sie sich auf Ihre Rolle als Geniestreich-Kunstfälscherin vorbereitet?

Es hat sicher nicht geschadet, dass ich auch zuvor mal einen Pinsel in der Hand gehalten habe. Ich hatte Kunst in der Schule als Leistungskurs und war bezüglich meines Studiums lange hin- und hergerissen zwischen der darstellenden und der bildenden Kunst. Dann ist natürlich die Arbeit mit Anno Saul von Vorteil, da er darauf achtet, dass alles bestens recherchiert wird und die Gemälde klasse vorbereitet sind. Wir haben einen ganzen Probentag eingelegt, an dem wir Farben gemörsert, gemischt, verdünnt und auf die Leinwand aufgetragen haben. Das war ein großer Spaß, das hätte ich ewig weitermachen können!

Aljoscha Stadelmann sagte einmal, dass beim "Harter Brocken" immer "phantastisch eigenwillige Schauspieler*innen zu bewundern sind". Trifft dies auch auf Sie zu?

Ich habe am Set im Harz gelernt, dass Aljoscha zumeist Recht hat, daher stimmt auch gewiss besagte Replik über die Schauspieler*innen... auf mich trifft es auf jeden Fall zu! (lacht)

Haben der Brocken und das berühmt-berüchtigten Hexenland einen magischen Einfluss auf Sie ausgeübt?

Ich habe die Zeit im Harz sehr genossen. Ich liebe den Herbst, umso schöner ihn in der Natur in seiner ganzen Pracht zu erleben. Ich habe Pilze gesammelt und mich auch das ein oder andere Mal „verwandert“, das gesamte Team wurde im Laufe des Monats zu einer großen Familie, ich habe die Gastfreundschaft der Leute vor Ort genießen dürfen, kurzum, es war eine magische Zeit!

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