Nadja Bobyleva als Susanne Kramer

Wie würden Sie die Figur Susanne Kramer beschreiben?
Susanne Kramer liebt ihre Arbeit und nimmt sie sehr genau. Sie geht sehr sachlich an die Dinge heran und erlebt keine großen Ausschläge in ihrem Leben. Bis der Besuch bei der Polizeidienststelle in St. Andreasberg eine überraschende Wendung nimmt und sie womöglich das größte Abenteuer ihres Lebens erlebt.
Susanne Kramer soll eigentlich die kleine Polizeidienststelle in St. Andreasberg auflösen – bis sie mit mafiösen Ereignissen konfrontiert wird. Wie verkraftet die extrem korrekt arbeitende Beamtin die Tage mit Frank Koops im Harz?
Sehr, sehr gut. Sie geht darin völlig auf, lässt sich begeistert auf die Vorkommnisse ein. Allerdings würde ich zu viel verraten, wenn ich hier weiter darauf eingehe. Ich würde mich freuen, wenn die Zuschauer*innen sie bei ihren Erlebnissen begleiten.
Wie würden Sie die Wandlung der strengen Beamtin Susanne Kramer beschreiben, die sich am Ende zu einem fast schon zärtlichen Wangenkuss für Koops hinreißen lässt?
Es hat durchaus den Anschein, als hätten die erlebten Tage mit Koops einen neuen Menschen aus ihr gemacht. All das, was sie erlebt hat, sind für Susanne Kramer Grenzerfahrungen gewesen, die nicht spurlos an einem vorübergehen. Ich denke, sie hat ein Stück an innerer Freiheit gewonnen und wird, nachdem sie das Erlebte verarbeitet hat, vielleicht sogar neue Wege gehen. Ich könnte mir eine Weltreise gut vorstellen.
Haben der Brocken und das berühmt-berüchtigten Hexenland einen magischen Einfluss auf Sie ausgeübt?
St. Andreasberg ist wunderschön und die Menschen sehr angenehm und offenherzig. Ich habe mich da sehr wohl gefühlt. Die Natur ist unglaublich und so manch nebliger Spaziergang in der Nacht hat in der Tat etwas Magisches an sich. Es ist ein sehr besonderer Ort, der einige Geschichten in sich birgt.
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