Seyna Sylla als Ava

Ava (Seyna Sylla) und Gabrielle (Victoire Laly)
Ava und Gabrielle  | Bild: WDR/OdeonFiction / Hardy Spitz

Wenn Sie an den Film „Flügel aus Beton“ denken, denken Sie als erstes an…?

Seyna Sylla: Ich denke dabei an das Gefühl einer Last, die einen mental herunterzieht. Es fühlt sich so an, als ob man diese nicht so einfach loswerden kann. Es ist unmöglich, mit Flügeln aus Beton zu fliegen. Dieses Gefühl haben bestimmt viele von uns schon mal erlebt, aber ich wünsche jedem und jeder, dass er oder sie es auch wieder dort raus schafft.

Was ist für Sie das zentrale Thema des Films?

Seyna Sylla: Der Film erinnert an die „Blue Whale Challenge“, in welcher man Aufgaben gestellt bekommen hatte, welche von Zeit zu Zeit härter werden. Das Spiel endet meist mit dem Tod. Der Film behandelt daher die Faszination und den Sog des Spiels, mit der daraus resultierenden Suizidgefährdung.

Spätestens seit Goethes „Werther“ ist Suizid ein immer wiederkehrendes Motiv in Coming-of-Age- Geschichten, so auch in diesem Film. Was ist das Besondere des „Ikarus“-Spiels?

Seyna Sylla: Es scheint eine Art Befreiung zu sein, welche für einige die einzige Lösung bietet. Ich finde es schade, dass diese Menschen ihre Optionen wegschmeißen und so ein so tiefes Loch hinterlassen. Wie ein Sog zieht das Spiel die Opfer hinein.

Welche Szenen sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Seyna Sylla: Ich liebe die Szene, wo wir im Garten picknicken, weil die Location so schön war. Und die Badesee-Szenen sind mir extrem ans Herz gewachsen. Das war zwar ein seeehr kalter Tag, hat aber unglaublich viel Spaß gemacht.

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