Muriel Baumeister spielt Maria Thalbach

Fragen an Muriel Baumeister
Sie spielen die Wachkomapatientin Maria Thalbach, die sich langsam Schritt für Schritt wieder ins Leben zurückkämpft. Wie haben Sie sich auf diese Rolle vorbereitet?
Ich war mehrfach im Landeskrankenhaus in Salzburg und habe mich mit dem dortigen Chefarzt der Neurologie getroffen und ausgetauscht. Auch bei der Pflege von Wachkomapatienten durfte ich dabei sein. Wenn man sieht, wie es diesen Patienten wirklich geht, wird man sehr dankbar. Ich habe mich viel mit dieser Thematik beschäftigt. Für so eine Rolle muss man sich informieren und gut vorbereiten.
Was hat Sie an der Rolle der Maria Thalbach gereizt?
Dass sich jemand aus dem Wachkoma ins Leben zurückkämpft und die größte Herausforderung seines Lebens annimmt.
Im Film trifft es Maria Thalbach ziemlich schwer, dass ihre Tochter keinen Kontakt zu ihr möchte, weil sie Angst vor ihr hat. Was geht in solchen Momenten in einer Mutter vor?
Das ist natürlich schrecklich! Ich bin ja auch Mutter, habe selbst drei Kinder. So etwas geht einem beim Spielen dann auch nahe.
Maria hat ihr Leben riskiert, um das ihrer Tochter zu retten. Können Sie ihre Reaktion nachvollziehen?
Ja! Wenn man Kinder hat, schlägt das eigene Herz außerhalb des Körpers, und da kann man sich alles vorstellen, um seine Kinder zu retten.
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