Die Darsteller
Wolfgang Stumph als Harry Stockowski

Aus Harry Stockowkski wird man zunächst überhaupt nicht schlau – vor allem seine Widersacherin Susan nicht. Was treibt ihn, just aus dem Gefängnis entlassen, direkt auf eine einsame Insel an der kanadischen Küste? Ganz offensichtlich will er dort einen neuen Lebensabschnitt beginnen und seine Ruhe haben. Die kämpferische Susan macht ihm zunächst einen Strich durch die Rechnung. Unbeirrt besteht er dennoch auf seinem Recht als Insel-Besitzer. Aber warum legt sich Harry mit einer verrückten Alten wie Susan an, um zehn Quadratmeter Hütte zu verteidigen?
Katrin Sass als Susan Bennett

Mit der Schrotflinte hält sich Susan in der kanadischen Einöde zunächst sowohl den lästigen Harry als auch hungrige Bären vom Hals. Sie liebt das raue und vor allem das selbstbestimmte Leben auf der Insel, und hat nicht vor, sich von dort vertreiben zu lassen. Warum will eine Frau wie sie ganz alleine in einer unkomfortablen Hütte leben? Was hat sie zu verber- gen? Und warum wird sie sogar polizeilich gesucht? Nach unzähligen Auseinandersetzungen mit Harry lüftet sich langsam der Schleier, der über Susan und ihrer Vergangenheit liegt.
Cosima Henman als Jennifer Bennett

Jennifer ist Susans Enkelin und beide Frauen sind aus dem gleichen Holz geschnitzt: Die eine ist genauso freiheitsliebend und dickköpfig wie die andere. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich sehr nahestehen. Jennifer würde alles für ihre Großmutter tun: auch ein Geheimnis bewahren und ihre Oma aus dem Pflegeheim retten. Sie scheut nicht die Konfrontation mit ihrem Vater, Susans Sohn. Erst durch diese Auseinandersetzung wird Jennifer klar, dass auch ihr Vater Gründe für sein Verhalten hat, die tief in der Familiengeschichte verwurzelt sind.
Philipp Rafferty als Jason Bennett

Jason macht sich große Sorgen, denn seine Mutter Susan ist verschwunden und braucht dringend medi- zinische Versorgung. Als er feststellt, dass seine Tochter Jennifer in ihr Verschwinden verwickelt ist, ist er wirklich wütend. Er kann das nicht verstehen, denn er ist davon überzeugt, das Beste für seine Mutter zu wollen. Erst spät erkennt Jason, dass seine Fürsorge zu viel des vermeintlich Guten war. Jason muss lernen loszulassen.
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