Stefan Pohl spielt Jan Meier

Dem Kommissar entgeht keine Verkehrssünde der Wildenstein-Frauen. Auch wenn er keinen engeren Kontakt zur Reiterfamilie hat, weiß er wohl mehr über sie, als sie vermuten würde. Aber das behält er für sich. Vorerst. Stattdessen zeigt er lieber seine Gesetzeshüter-Miene, die nicht so leicht zu durchschauen ist. Sein feiner Humor und Stil lassen allerdings vermuten, dass er noch voller Überraschungen steckt.
Fragen an Stefan Pohl
Jans Interesse an Rike geht über das eines Polizisten an einer Verkehrssünderin hinaus. Was fasziniert ihn an ihr?
Rike strahlt eine freche Natürlichkeit aus und sagt, was sie denkt. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und hat keine Angst, anderen ihre Meinung zu sagen. Das gefällt ihm. Sie scheint aber auch die Gabe zu haben, sich immer wieder in brenzlige Situationen zu bringen, die sie dann mit ihrem charmanten Einfallsreichtum und ihrem feinen Gespür für Mensch und Tier zum Guten wendet. Das fasziniert ihn. Ob er eine Chance bei ihr hat, weiß er nicht. Aber er möchte ihr eine geben.
Haben Sie im Privatleben mit Pferden zu tun? Können Sie reiten?
Das erste Mal saß ich mit zehn Jahren auf einem Pferd. Jedoch nicht sehr lange. Ich war einfach auf den Weidezaun und von dort auf einen Haflinger geklettert, der mich kurzerhand wieder zurück über den Zaun beförderte. Einige Jahre später musste ich für einen Kinofilm reiten lernen und das Interesse an diesen wunderbaren Tieren wuchs erneut. Mittlerweile nehme ich zusammen mit meinen Kindern regelmäßig Reitunterricht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Jans Interesse an Pferden durch Rike geweckt wird und sie ihn an die Zügel nimmt (lacht).
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