Schauspieler Bjarne Mädel im Interview
Paul Lohmann

Was hat Sie an der Rolle interessiert?
Mich hat das Genre Tragik-Komödie an sich interessiert, außerdem die Möglichkeit in den sich wiederholenden "Versuchen" kleinste Unterschiede herauszuarbeiten und zu spielen. Und die Entwicklung, die Paul Lohmann durchmacht, obwohl er in der Zeit gefangen bleibt, war auch eine tolle Herausforderung und äußerst gekonnt von Christian Jeltsch im Drehbuch angelegt.
Was für ein Typ ist Lohmann?
Er ist ein Stehaufmännchen. Ein durchschnittlicher Angeber, der dank des Schicksals, das ihn ereilt, über sich hinauswächst.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?
Leider nein. Ich glaube daran, dass meine Seele in Form von Energie und Emotionen weiterexistieren wird, aber ich denke mal nicht, dass ich dann noch viel davon mitbekommen werde.
Sind Sie schon einmal einem Engel begegnet?
Mehrfach. Ganz konkret auf Kreta in Form eines griechischen Bauern, der uns mit seinem alten Auto beim Trampen aufgelesen hat, gregorianische Gesänge hörte und für uns einen kleinen Umweg machte ... einen Umweg von zweieinhalb Stunden.
Wie haben Sie Heilbronn erlebt?
Während der Zeit der Dreharbeiten wirklich kaum. Da ich als Hauptdarsteller in fast jeder Szene mitspiele, war ich von morgens bis abends am Set. Zur Filmpremiere im Open-Air-Kino Heilbronn, wo wir den Film Ende Juli mit 1500 Zuschauern feiern konnten, habe ich dann aber ein paar Tage bei einem Freund verbracht, der dort lebt und war u. a. im Breitenauer See schwimmen und habe das leckerste Apfeleis meines Lebens gegessen.
Kommentare