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Der Interzonenzug D-151 mit DDR-Bürgern als Reisegästen macht sich auf den Weg nach Ost-Berlin.  | Bild: ARD Degeto/REAL FILM/AMALIA Film / Bernd Schuller

Der Interzonenzug D-151 mit DDR-Bürgern als Reisegästen macht sich auf den Weg nach Ost-Berlin.

Abfahrt in München: Die Sängerin Carla und ihr Freund Sasha Goldberg schaffen es gerade noch in den Zug.

Unterwegs spricht sich die Nachricht von einem Mauerbau wie ein Lauffeuer herum.

Die überzeugte Kommunistin Marlis, Tochter eines hohen NVA-Offiziers, erkennt sofort, welche Auswirkungen dadurch auf ihre Ehe und die beiden Kinder drohen.

Ihr Ehemann Gerd, ein regimekritischer Ingenieur, drängt auf das Bleiben in der BRD.

Wer gibt seine Lebensträume auf: Marlis oder Gerd?

Mit jedem Halt rückt die Entscheidung näher, ob die Familie zerbricht – oder zu welchem Preis sie zusammenbleiben kann.

Die Band, die von einem finanziell ernüchternden Gastspiel in den Osten zurückfährt, steht vor einer Zerreißprobe. Karriere im Osten oder Unsicherheit im Westen? Peter, Siggi, Carla und Sasha Goldberg disktutieren.

Carla und zwei Musiker entscheiden sich für einen Neuanfang im Westen, trotz der Ungewissheit.

Carlas große Liebe, der Bassist Sasha Goldberg, möchte jedoch nicht aussteigen – und das, obwohl er um das düstere Geheimnis weiß, das die Bandleaderin hinter sich lassen will.

Unterdessen bereitet sich auf der Ostseite die junge Lokführerin Edith Salzmann darauf vor, wie gewohnt den Zug am letzten bundesrepublikanischen Halt zu übernehmen.

Für sie ist es ein besonderer Arbeitstag, denn ein DEFA-Filmreporter soll über Edith als eine der ersten Frauen in diesem Beruf berichten.

Doch auch bei Edith kommen nun Gedanken an eine Flucht in die Freiheit auf.

Weiterfahren oder aussteigen: Vor dieser schicksalhaften Entscheidung stehen Zugreisende nach Ost-Berlin am Tag des Mauerbaus, dem 13. August 1961.