Johanna Wokalek wird neue Ermittlerin im "Polizeiruf 110"

Kommissarin Cris Blohm nimmt ihren Dienst in München auf

Johanna Wokalek (Rolle: Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm) am Set zum "Polizeiruf 110: Little Boxes"
Johanna Wokalek (Rolle: Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm) am Set zum "Polizeiruf 110: Little Boxes" | Bild: Ariane Krampe Filmproduktion/BR / Hendrik Heiden

Die erfolgreiche Geschichte des Münchner "Polizeirufs 110" geht weiter – mit Johanna Wokalek als neuer Ermittlerin der Sonntagabend-Krimireihe. Seit dieser Woche dreht sie unter der Regie von Dror Zahavi und nach einem Drehbuch von Stefan Weigl "Little Boxes". Die Ermittlungen in diesem Fall führen Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm, die nach einem Auslandseinsatz nach München zurückgekehrt ist, ins Uni-Milieu. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Kollegen Dennis Eden, gespielt von Stephan Zinner. Johanna Wokalek folgt auf Verena Altenberger, die im Herbst 2022 noch einen Fall als Elisabeth "Bessie" Eyckhoff drehen wird (AT: "Paranoia", voraussichtliche Ausstrahlung 1. Jahreshälfte 2023). "Der Polizeiruf 110: Little Boxes" wird produziert von Ariane Krampe Filmproduktion im Auftrag des BR, die Redaktion liegt bei Claudia Simionescu und Tobias Schultze. Die Ausstrahlung im Ersten ist für die 2. Jahreshälfte 2023 geplant.

BR-Programmbereichsleiterin Bettina Ricklefs:

»Wie großartig, dass Johanna Wokalek die neue Ermittlerin im Münchner 'Polizeiruf 110' ist! Nach ihrem Durchbruch in der BR-Kinokoproduktion 'Hierankl' und vielen weiteren anschließenden Erfolgen kehrt sie nun als Kommissarin einer der traditionsreichsten Reihen im deutschen Fernsehen zum Bayerischen Rundfunk zurück. Herzlich willkommen, liebe Johanna Wokalek!"«

Johanna Wokalek:

»Ich freue mich auf den Münchner 'Polizeiruf'. Nach meinem ersten Gespräch mit den Redakteur:innen, Claudia Simionescu und Tobias Schultze, war mir klar, dass das Hauptaugenmerk nach wie vor auf der Qualität liegt, und zwar alle Gewerke betreffend. Allen voran die Autor:innen und Regisseur:innen. In einer Zeit, in der manches unübersichtlicher wird oder mehr und mehr 'verwässert', freue ich mich besonders, Teil dieses Münchner Kleinods zu sein. Und in der Isar war ich auch noch nie schwimmen. Zeit wird's!«

Vita Johanna Wokalek (Auszug)

Johanna Wokalek zählt zu den versiertesten deutschen Darstellerinnen ihrer Generation. Mit ihren Hauptrollen in den Blockbustern "Die Päpstin" (2009) von Sönke Wortmann und als Gudrun Ensslin in "Der Baader Meinhof Komplex" von Uli Edel schrieb sie Filmgeschichte.

Sie wurde in Freiburg im Breisgau geboren und studierte Schauspiel am Wiener Max Reinhardt Seminar. Nach ihrem Leinwanddebüt mit "Aimée & Jaguar" (1999) gelang ihr 2003 mit "Hierankl" von Hans Steinbichler der Durchbruch. Für ihre Darstellung der Lene gewann Johanna Wokalek den Bayerischen Filmpreis, den Förderpreis Deutscher Film und den Adolf-Grimme-Preis in Gold. Es folgten zahlreiche Hauptrollen in Kino-Erfolgen, wie in Til Schweigers "Barfuss" (2005), Philipp Stölzls "Nordwand" (2008), Lars Kraumes "Die kommenden Tage" (2010), Sherry Hormanns Komödie "Anleitung zum Unglücklichsein" (2012) sowie Christian Schwochows "Deutschstunde" (2019). Für ihre Darstellung in Marcus H. Rosenmüllers "Beckenrand Sheriff" (2021) wurde sie 2022 mit dem Bayerischen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

Worum geht es im "Polizeiruf 110: Little Boxes"

Ein Doktorand am Institut für Postcolonial Studies wird tot aufgefunden. Die Ermittlungen führen die nach einem Auslandseinsatz nach München zurückkehrende Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) ins Uni-Milieu. Sie und ihr Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner) werden mit der Behauptung konfrontiert, dass das Mordopfer ein Vergewaltiger sei und er seine "gerechte" Strafe erfahren habe. Sie erhalten wenig hilfreiche Aussagen, mehr Schweigen als fundierte Auskünfte, was die Ermittlungen zunehmend erschwert. Auch zusammen mit Otto Ikwuakwu (Bless Amada), ein Kollege, der sie in diesem Fall noch unterstützen soll, kommen sie nicht weiter. Nun gilt es, jedes noch so kleine Puzzleteil aufzuspüren und diejenigen mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, die für die Tat verantwortlich sind.

Vor und hinter der Kamera

Regie: Dror Zahavi

Drehbuch: Stefan Weigl

Darstellende: Johanna Wokalek, Stephan Zinner, Bless Amada, Christiane von Poelnitz, Matthias Bundschuh, Lise Risom Olsen, Canan Samadi, Victoire Laly, Katrin Lux, Moritz Treuenfels, Franz-Xaver Zeller, Anna Gesa-Raija Lappe, Mara Widmann, Anastasia Papadopoulou u.a.

Redaktion BR: Claudia Simionescu, Tobias Schultze

Produktion: Ariane Krampe Filmproduktion (Produzentin: Ariane Krampe) im Auftrag des BR

Drehzeit: 12. Juli – 12. August 2022 in München

Ausstrahlung: geplant für 2. Jahreshälfte 2023, Sonntag, 20.15 Uhr, im Ersten

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