Schwindelerregend

Kaum hat sich das Auto in Bewegung gesetzt, tönt es auch schon von der Rückbank: "Mir ist schlecht!" Warum Kinder beim Reisen mit dem Auto im Nachteil sind, das erfahren Sie hier:
Im Alter ist unser System zur Gleichgewichtsregulation besonders anfällig. Probleme mit den Ohren, den Augen, dem Muskelapparat, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten können Altersschwindel hervorrufen und das Sturzrisiko erhöhen. Deshalb empfiehlt es sich, das individuelle Sturzrisiko für sich oder seine Angehörigen zu kennen und mit entsprechenden Maßnahmen frühzeitig vorzubeugen. Wenden Sie sich hierzu am besten an Ihren Hausarzt. Dieser wird Ihnen weitere Untersuchungen, wie beispielsweise beim HNO- oder Augenarzt empfehlen.
Wer das eigene Sturzrisiko oder das Risiko eines älteren Menschen aus seinem Umfeld bereits vor dem Besuch beim Arzt ermitteln möchte, kann dies auch mit Hilfe des Smartphones machen. Die App "Lindera Mobilitätsanalyse" ermittelt beispielsweise mit Hilfe Künstlicher Intelligenz das mögliche Sturzrisiko und gibt Hinweise darauf, ob Handlungsbedarf besteht. Hierzu muss der Nutzer seinen Gang filmen und einen psycho-sozialen Test ausfüllen.
Die App "Aachener Sturzpass" unterstützt den Nutzer bei der regelmäßigen Durchführung von Selbsttests und hilft so, das individuelle Sturzrisiko einzuschätzen.
Zusätzlich bieten viele Krankenkassen umfassende Informationen zum Thema Sturzprophylaxe an. Auf Wunsch vermitteln sie auch geeignete Sportgruppen für Senioren. Denn regelmäßiges und gezieltes Bewegungstraining hilft, die Muskulatur zu stärken und Stürze vorzubeugen.
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