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Video: Josef Ackermann über sein Leben und seine Zeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank

12.03.24 | 20:46 Min. | Verfügbar bis 12.03.2025

Er war lange Jahre das Gesicht der Deutschen Bank. Als ihr Vorstandsvorsitzender führte der Schweizer Josef Ackermann das Kreditinstitut von 2006-2012 zu Rekordgewinnen. Gleichzeitig stand die Bank wie auch ihr Vorsitzender immer wieder im Zentrum harscher Kritik. Mit Sandra Maischberger spricht Josef Ackermann über Höhe- sowie Tiefpunkte seiner Karriere und seine Autobiographie „Mein Weg“. Unter seiner Führung sei die Deutsche Bank zu einem Unternehmen geworden, dass weltweit führend agieren konnte. Auch in Krisen hätte die Bank nie Staatsgeld beantragen müssen, nie große Verluste gemacht. Fehler hätte es trotzdem gegeben, so Ackermann. Diese würden in einer solch langen Zeit immer passieren. Wichtig sei es, daraus zu lernen und sie nicht zu wiederholen. Darunter falle unter anderem das Vorgehen der Deutschen Bank im Vorfeld der Finanzkrise 2008. Dieses sei aus heutiger Sicht nicht optimal gelaufen. Für die massenhafte Vergabe mangelhafter Immobilienkredite verpflichtete sich die Bank zur Zahlung einer Milliardenstrafe, um einem langjährigen Prozess zu entgehen. Heute stehe die Welt laut Ackermann vor epochalen Herausforderungen. Auch deshalb brauche es dringend mehr Wirtschaftswachstum. Dafür benötige es ein Umdenken in der Politik und in der Bevölkerung.