Pressemeldung vom 01.03.2010

Positive Resonanz auf Olympiaberichterstattung im Ersten

Überragender Publikumszuspruch, erfolgreicher Online-Auftritt, perfekte Zusammenarbeit: Nach Beendigung ihrer Olympia-Übertragungen im Ersten ziehen die ARD-Verantwortlichen ein sehr positives Fazit über die Berichterstattung von den Olympischen Winterspielen in Vancouver. "Wir konnten den Zuschauern ereignisreiche Spiele präsentieren und das Publikum hat dieses umfassende Angebot von 18 Programmstunden pro Sendetag angenommen", erklärte Olympiateamchef Wolf-Dieter Jacobi vom federführenden Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).
"An den herausragenden Zahlen kann man ablesen, welch große Anziehungskraft die Spiele nach wie vor ausüben. Mit unserer Maxime, möglichst viele Entscheidungen live zu übertragen, haben wir offensichtlich den Erwartungen der Zuschauer entsprochen."

Die erfolgreichen Übertragungen aus Vancouver und Whistler bescherten dem Ersten überragende TV-Quoten und außergewöhnliche Marktanteile.
Allein sechs Übertragungen erreichten ein durchschnittliches Fernsehpublikum jenseits der Acht-Millionen-Marke, mehr als zehn Mal konnte ein durchschnittlicher Marktanteil von über 30 Prozent verzeichnet werden.

Besonders die Sportarten Biathlon, Ski Alpin und Skispringen zählten zu den absoluten Quotenrennern. Den Spitzenwert aller deutschen Olympia-Übetragungen erreichte die ARD mit dem Staffelrennen der Biathlon-Damen am vergangen Dienstagabend, als in der Spitze 11,23 Millionen Zuschauer einschalteten, was einem Marktanteil von 33,2 Prozent entsprach. Im Durchschnitt kam die fast zweistündige Übertragung auf 10,01 Millionen Zuschauer. Auch die Ski Alpin-Übertagungen mit Maria Rieschs Beteiligung zogen die Zuschauer in den Bann. So erreichte das Slalomrennen am Freitag einen sensationellen Marktanteil von durchschnittlich 34,1 Prozent.

"Wir hatten den Vorteil, den Zuschauern aufgrund der Zeitverschiebung besonders beliebte Sportarten zur besten Sendezeit im Abendprogramm präsentieren zu können", erklärte Jacobi.

Dank der professionellen Vorbereitung gelang der reibungslose Start ins HD-Zeitalter. Gelungen sei auch die medienübergreifende
Zusammenarbeit: "Die gemeinsame Planung und Koordination zwischen den Kollegen von Fernsehen, Hörfunk und Internet über unseren neuen trimedialen Newsdesk hat ausgezeichnet funktioniert."

Zustimmung erhielt er vom ARD-Teamchef für den Hörfunk, Christian Schneider, dessen Team vor Ort nahezu 50 deutsche Radioprogramme täglich mit 130 bis 150 Live-Reportagen sowie Beiträgen und mit insgesamt 975 Exklusivgesprächen versorgt hat. Er betonte: "Mit unserer medienübergreifenden Zusammenarbeit haben wir ein neues Level erreicht, das wir auch in Zukunft nutzen müssen. Wir sind damit auf einem sehr guten Weg." Er verwies zudem auf die erfolgreiche Einführung der "ARD-Olympianacht" im Radio, die von MDR Info produziert und von zehn weiteren Programmen in Deutschland übernommen wurde.

Neue Dimensionen erreichte auch die Nutzung des Online-Angebots der ARD. "Die Resonanz hat alle unsere Erwartungen übertroffen! Auf unser qualitativ sehr gutes Angebot haben wir fast ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen, zudem konnten wir eine gewaltige Abrufzahl von Video- und Audiostreams verzeichnen", sagte Georg Maas, Leiter des Onlineteams. Über 10 Millionen ausgelieferte Audio?und Videostreams und insgesamt weit über 50 Millionen PI seit Beginn der Spiele am 12. Februar verzeichnete olympia.ard.de.

Weitere Informationen zu den Olympischen Winterspielen in Vancouver stehen unter olympia.ard.de zur Verfügung.