Pressemeldung vom 29.06.2012

„Ein toller Erfolg": ARD zieht positive Bilanz der EM-Fernsehübertragungen

16 EM-Spiele hat die ARD live übertragen - mit dem gestrigen Halbfinal-Aus der deutschen Elf gegen Italien verabschiedet sich auch die Fernsehmannschaft der ARD aus dem Turnier. Die Bilanz fällt sehr positiv aus.

ARD-Teamchef und WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn: „Nah dran, Fußball pur direkt aus den Stadien - unser Konzept ist voll aufgegangen. Das war für das Team harte Knochenarbeit. Ich bin stolz darauf, dass wir unsere Spiele für die Zuschauer praktisch reibungslos und fehlerfrei auf den Sender gebracht haben. Ein toller Erfolg."

Logistisch und produktionstechnisch war dies nur durch die bisher engste Kooperation der ARD mit dem ZDF bei einem solchen Turnier möglich. Schönenborn bedankte sich beim ZDF für „die sehr enge und sehr gute Zusammenarbeit".

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, zeigte sich beeindruckt von der bundesweiten Begeisterung und betonte die große Bedeutung der Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen: „Mit unseren Übertragungen im Free-TV haben wir dazu beigetragen, dass sich die Fußballbegeisterung zu einer Welle der Euphorie ausgebreitet hat. Allein am gestrigen Abend haben knapp 28 Millionen Fernsehzuschauer das dramatische Halbfinale der deutschen Elf gegen Italien verfolgt - ein Wert, der auch die große Qualität der ARD-Berichterstattung bestätigt."

Das Erste erreichte im Schnitt 15,00 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 52,0 Prozent. Noch höher war der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen mit 54,8 Prozent, in dieser Zielgruppe sahen durchschnittlich 6,30 Millionen Zuschauer zu. Mit Deutschland gegen Italien und Deutschland gegen Dänemark liefen die bisher meistgesehenen Spiele im Ersten. Eine große Publikumsresonanz verzeichnete zudem „Waldis Club": Durchschnittlich 3,20 Millionen Zuschauer verfolgten die zehn Ausgaben der Sendung, womit Das Erste einen Marktanteil von 23,5 Prozent für sich verbuchen konnte.

Auch wenn König Fußball im Mittelpunkt der gesamten Berichterstattung stand, hatten auch die Fernsehkorrespondenten der ARD in Polen und der Ukraine viel Gelegenheit, über Politik, Land und Leute zu berichten. Sie trugen fast elf Sendestunden zum Programm bei.

Zum Abschied aus dem Internationalen Sendezentrum in Warschau sagte Schönenborn: „Wir haben hier sehr sympathische und weltoffene Gastgeber angetroffen. Dziekuje, Polska!"